{"title":"朱丽安·维茨克于朱迪思·赫曼的现场表演维尔京出版社。","authors":"S. Folie","doi":"10.14766/1223","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Juliane Witzke untersucht am Beispiel von Judith Hermanns Œuvre (1998–2014) die paratextuellen Inszenierungsstrategien der Gegenwart. Ihre Monographie schliest nicht nur eine Forschungslucke im Hinblick auf die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Autorin, sondern bereichert auch die methodologische Fachdiskussion innerhalb der Literaturwissenschaften; ihr Analyseinstrumentarium ist vielseitig einsetzbar. Eine besondere Starke der Untersuchung stellt zudem die umfassende Berucksichtigung medialer Veranderungen (z. B. Leser_innen als Kritiker_innen) dar. Die immer wieder angesprochenen Genderaspekte – insbesondere die Interpretation von Hermanns gewandelter Strategie als erfolgreiche Inszenierung von ‚Naturlichkeit‘ – hatten stellenweise einer eingehenderen gendertheoretischen Reflexion bedurft.","PeriodicalId":204128,"journal":{"name":"querelles-net","volume":"11 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2017-06-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Rezension zu: Juliane Witzke: Paratext Literaturkritik Markt. Inszenierungspraktiken der Gegenwart am Beispiel Judith Hermanns. Würzburg: Verlag Königshausen & Neumann 2017.\",\"authors\":\"S. Folie\",\"doi\":\"10.14766/1223\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Juliane Witzke untersucht am Beispiel von Judith Hermanns Œuvre (1998–2014) die paratextuellen Inszenierungsstrategien der Gegenwart. Ihre Monographie schliest nicht nur eine Forschungslucke im Hinblick auf die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Autorin, sondern bereichert auch die methodologische Fachdiskussion innerhalb der Literaturwissenschaften; ihr Analyseinstrumentarium ist vielseitig einsetzbar. Eine besondere Starke der Untersuchung stellt zudem die umfassende Berucksichtigung medialer Veranderungen (z. B. Leser_innen als Kritiker_innen) dar. Die immer wieder angesprochenen Genderaspekte – insbesondere die Interpretation von Hermanns gewandelter Strategie als erfolgreiche Inszenierung von ‚Naturlichkeit‘ – hatten stellenweise einer eingehenderen gendertheoretischen Reflexion bedurft.\",\"PeriodicalId\":204128,\"journal\":{\"name\":\"querelles-net\",\"volume\":\"11 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2017-06-14\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"querelles-net\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.14766/1223\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"querelles-net","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.14766/1223","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Rezension zu: Juliane Witzke: Paratext Literaturkritik Markt. Inszenierungspraktiken der Gegenwart am Beispiel Judith Hermanns. Würzburg: Verlag Königshausen & Neumann 2017.
Juliane Witzke untersucht am Beispiel von Judith Hermanns Œuvre (1998–2014) die paratextuellen Inszenierungsstrategien der Gegenwart. Ihre Monographie schliest nicht nur eine Forschungslucke im Hinblick auf die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Autorin, sondern bereichert auch die methodologische Fachdiskussion innerhalb der Literaturwissenschaften; ihr Analyseinstrumentarium ist vielseitig einsetzbar. Eine besondere Starke der Untersuchung stellt zudem die umfassende Berucksichtigung medialer Veranderungen (z. B. Leser_innen als Kritiker_innen) dar. Die immer wieder angesprochenen Genderaspekte – insbesondere die Interpretation von Hermanns gewandelter Strategie als erfolgreiche Inszenierung von ‚Naturlichkeit‘ – hatten stellenweise einer eingehenderen gendertheoretischen Reflexion bedurft.