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Operative Versorgung der Typ 2 Dens Fraktur bei >80 j – Pro
Zusammenfassung Typ 2 Frakturen des Dens axis bei mobilen und rüstigen Patienten >80 Jahren und bei frailty-Patienten sind in der Regel operativ zu stabilisieren. In der Literatur spiegelt sich ein Wandel weg von der konservativen und hin zu der operativen Stabilisation wieder, nachdem Metaanalysen und die Aufarbeitung großer Datenbanken für das operative Verfahren eine geringere Mortalität zeigen. Die eigene prospektive Erfassung 2012–2022 von 55 konsekutiv operierten Patienten zeigt eine Frühmortalität von 15% und liegt damit auch im Trend der Literatur. 16 (29%) der Patienten wurden über einen dorsalen Zugang occipitozervikal und ein Patient (2%) C1–C3 stabilisiert, in dieser Gruppe war die Inzidenz von translatorischen Instabilitäten C1–C2 und begleitende instabile Atlas- und Massa lateralis-Frakturen C2 deutlich höher, wie auch die Frühmortalität (38%). Bei 37 Patienten (67%) wurde die Osteosynthese/Stabilisation über einen ventralen Zugang bei einfacherer Frakturmorphologie vorgenommen (15×1 Schraube, 8×2 Schrauben und 14 C2–C1 transartikulär beidseits) mit einer Frühmortalität von 5%, aber einer höheren Komplikationsrate für Schluckstörungen und implantatassoziierte Komplikationen. Moribunde Patienten, ohne Aussicht auf Mobilität sollten konservativ im Sinne of „best supportive care“ behandelt werden.