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Der traumatisierte Körper, die vibrierende Ruhe und die Kraft der Vergesslichkeit. Zum Verhältnis von Körper, Trauma und Geschlecht
Die heute dominierende medizinisch wie psychotherapeutisch ausgerichtete Traumaforschung1 hat ein geringes Interesse an der Thematisierung des Zusammenhangs von traumatischem Stress und den Beschaff enheiten sozialer Ordnungen. Besonders auff ällig ist dies in Hinblick auf die soziale Ordnungskategorie ›Geschlecht‹. Dies verwundert umso mehr, als dass die allermeisten diagnostizierten Traumapatienten weiblichen Geschlechts sind.2 Besteht jenes Interesse aber, so wird häufi g unhinterfragt ein Geschlechterverständnis angenommen, das ›Weiblichkeit‹ wie ›Männ-