{"title":"„Denken an den Übergängen“","authors":"Marie Hoop","doi":"10.14361/zkmm-2016-0111","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Vor welchen Herausforderungen stehen die ‚Kulturwissenschaft_en‘ heute und wie könnte ein kulturwissenschaftliches Forschungspro gramm künftig aussehen? Welche Wege sind für die Schaffung einer dis ziplinähnlichen Struktur in Richtung einer ‚disziplinären Matrix‘ (Tho mas S. Kuhn) zu beschreiten? Diese Fragen standen im Zentrum des Kongresses der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft, die im Januar 2015 an der Universität KoblenzLandau, eine Initiative von Professor/ innen und Mitarbeiter/innen mit der dortigen interdisziplinär ausge richteten Kulturwissenschaft aufgreifend, gegründet wurde. Auf der ers ten Jahrestagung, die von der Fakultät Kulturwissenschaften und dem Kunstraum der Leuphana Universität Lüneburg unter Federführung von Ulf Wuggenig ausgerichtet wurde, nahmen über 230 Teilnehmerin nen und Teilnehmer aus 57 Institutionen – überwiegend Universitäten – aus dem Inund Ausland über drei Tage hinweg teil. Vor dem Hinter grund einer „neuen Unübersichtlichkeit“ kulturwissenschaftlicher Pro gramme an Universitäten und einer Vielzahl an unterschiedlichen For schungsansätzen war es erklärtes Ziel der Tagung, die Vernetzung und den Austausch zwischen den zahlreichen Akteuren und Institutionen im Feld zu fördern und zu institutionalisieren. Zudem wurden in den zehn bislang eingerichteten Sektionen und Forschungsnetzwerken spe zifische Forschungsschwerpunkte vertieft und somit die Grundlagen für eine weitere wissenschaftliche Zusammenarbeit und Vernetzung gelegt. Die Themenvielfalt, Multiperspektivität und Aktualität des kultur wissenschaftlichen Programms zeigte sich bereits in den Eröffnungsvor trägen der Tagung deutlich, welche vor rund 500 Hörern in einem voll besetzten Hörsaal der Leuphana stattfanden. Sigrid Weigel (Zentrum für Literaturund Kulturforschung, Berlin) thematisierte die Kulturge schichte des Mitgefühls als menschlichem Vermögen unter verschiede","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"82 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2016-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift für Kulturmanagement","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2016-0111","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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摘要
面临哪些挑战,‚Kulturwissenschaft_en”今天又怎么能kulturwissenschaftliches Forschungspro -克未来什么样子的呢?哪些方法建立没有人——ziplinähnlichen结构朝一个‚disziplinären矩阵”(Tho——马英九库恩页)的道路?尽管如此,这些问题也在2015年1月在科布伦茨兰多大学建立的一所由教授和工作人员共同讲授过一门学科的文化科学演讲中得到了非常关注。在由乌尔夫·乌尔根格领导的文化科学学院和吕尼堡大学艺术学院举办的为期三天的欧洲年会上,有230多人参加,其中包括来自国内和国外的57个机构(主要是大学)的成员。在前,由于新Unübersichtlichkeit”每一gramme kulturwissenschaftlicher大学和多种多样,不同- For - schungsansätzen会议是公开宣称的目标、建立网络和交流之间的许多行动者和机构在实地促进制度化.此外,迄今已成立的10个分离区和研究网络增强了研究重点,为进一步的科学合作和互联奠定了基础。会议的开幕会议开幕时,在一个人众多的布拉纳达讲堂内,举行了大约500人举行的会议,反映了多样化的主题、多元前景和及时性。Sigrid wei格尔(柏林文学及文化研究中心)通过讨论超越个人财富的文明意义
Vor welchen Herausforderungen stehen die ‚Kulturwissenschaft_en‘ heute und wie könnte ein kulturwissenschaftliches Forschungspro gramm künftig aussehen? Welche Wege sind für die Schaffung einer dis ziplinähnlichen Struktur in Richtung einer ‚disziplinären Matrix‘ (Tho mas S. Kuhn) zu beschreiten? Diese Fragen standen im Zentrum des Kongresses der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft, die im Januar 2015 an der Universität KoblenzLandau, eine Initiative von Professor/ innen und Mitarbeiter/innen mit der dortigen interdisziplinär ausge richteten Kulturwissenschaft aufgreifend, gegründet wurde. Auf der ers ten Jahrestagung, die von der Fakultät Kulturwissenschaften und dem Kunstraum der Leuphana Universität Lüneburg unter Federführung von Ulf Wuggenig ausgerichtet wurde, nahmen über 230 Teilnehmerin nen und Teilnehmer aus 57 Institutionen – überwiegend Universitäten – aus dem Inund Ausland über drei Tage hinweg teil. Vor dem Hinter grund einer „neuen Unübersichtlichkeit“ kulturwissenschaftlicher Pro gramme an Universitäten und einer Vielzahl an unterschiedlichen For schungsansätzen war es erklärtes Ziel der Tagung, die Vernetzung und den Austausch zwischen den zahlreichen Akteuren und Institutionen im Feld zu fördern und zu institutionalisieren. Zudem wurden in den zehn bislang eingerichteten Sektionen und Forschungsnetzwerken spe zifische Forschungsschwerpunkte vertieft und somit die Grundlagen für eine weitere wissenschaftliche Zusammenarbeit und Vernetzung gelegt. Die Themenvielfalt, Multiperspektivität und Aktualität des kultur wissenschaftlichen Programms zeigte sich bereits in den Eröffnungsvor trägen der Tagung deutlich, welche vor rund 500 Hörern in einem voll besetzten Hörsaal der Leuphana stattfanden. Sigrid Weigel (Zentrum für Literaturund Kulturforschung, Berlin) thematisierte die Kulturge schichte des Mitgefühls als menschlichem Vermögen unter verschiede