政治理论与公民社会实践之间的容忍的悖论。是否要邀请民粹主义者参加研讨会?

Pablo Hubacher Haerle, Martin Beckstein
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摘要

公民社会该如何应对民粹主义分子这样的激进分子?能不能避免和他们对话?他们应该被聆听、说话声,还是被拆穿,不应该提供一个沟通的场所,从而降低加入社会辩论的难度?在本论文中,本文不想提供对这些问题的规范化回答,而是要分析并将其融入公共方能的答复中。具体地说,人们对在2017年邀请发展中国家联盟女政治家爱丽丝·魏德尔和马克·琼根前往牛津联盟、封在苏黎世戏院和纽约州汉娜·阿伦特中心(两人都在2017年)的评论十分关注。事实证明,争议一方面落在了民主主题的重大问题上,另一方面又忽略了活动的具体环境条件。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Das Paradox der Toleranz zwischen politischer Theorie und zivilgesellschaftlicher Praxis. Soll man PopulistInnen zu Podiumsdiskussionen einladen?
Wie soll die Zivilgesellschaft mit radikalen Akteuren wie PopulistInnen umgehen? Gilt es, den Dialog mit ihnen zu suchen oder zu vermeiden? Sollte man ihnen zuhören, sie sprechen lassen und argumentativ zu entlarven versuchen oder ihnen kein Forum bieten und so den Zugang zum gesellschaftlichen Diskurs erschweren? Der vorliegende Beitrag will diese Fragen nicht einer normativ fundierten Beantwortung zuführen, sondern analysiert und systematisiert im öffentlichen Diskurs bereits kursierende Antworten. Konkret liegt der Fokus auf Stellungnahmen, die anlässlich der Einladung der AfD-PolitikerInnen Alice Weidel und Marc Jongen an die Oxford Union (2018) bzw. an das Zürcher Theater Gessnerallee und das Hannah Arendt Center in New York (beide 2017) vorgebracht wurden. Es erweist sich, dass die Kontroversen einerseits auf demokratietheoretische Grundsatzfragen zurückfielen und andererseits den konkreten Kontextbedingungen der jeweiligen Veranstaltung zu wenig Bedeutung schenkten.
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