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Diversität in der Kulturellen Bildung – eine Quadratur des Kreises?
Das Thema „Migration“ ist nicht das einzige, aber ein sehr präsentes auf dem Arbeitsgebiet der Kulturellen Bildung in Schulen. In diesem Zusammenhang wird meist die notwendige Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Sprachen, Religionen und Weltbildern von Kindern und Jugendlichen problematisiert – obwohl diese Parameter nicht unbedingt an das Moment der Zuwanderung gekoppelt sind. Ein einprägsames Beispiel für die unterschiedliche gesellschaftliche Bewertung ist der Vergleich zwischen einer „internationalen“ und einer „multikulturellen“ Schule. In beiden Schularten finden sich Kinder und Jugendliche, die zu einem großen Anteil einen sogenannten Migrationshintergrund haben und vielleicht noch nicht gut Deutsch sprechen. Bei den einen wird aufgrund ihrer sozialen Herkunft ihre Vielfalt an Sprachen und Nationen als Bereicherung gesehen, bei den anderen sind genau die gleichen Faktoren negativ konnotiert. Dabei spielen die sozioökonomische Situation und der Bildungsabschluss der Eltern eine ausschlaggebende Rolle, die auch einen großen Einfluss auf die Wahl der Ausbildung und den Zugang zu Bildung haben.