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Zur Identifizierung der »Ethnizität« von Karyatiden im Naturhistorischen Museum in Wien anhand von dargestellten Waffen
Das Naturhistorische Museum in Wien (NHMW) stellt ein Gesamtkunstwerk dar, in dem die Architektur und deren Dekorationselemente mit den Sammlungen eine untrennbare Einheit bilden. Dies ist auf eine enge Zusammenarbeit der Architekten Gottfried Semper (1803-1879) und Carl von Hasenauer (1833-1894) mit dem Intendanten2 des Naturhistorischen Museums in seiner Gründungsphase, Ferdinand von Hochstetter (1829-1884), zurückzuführen.3 Letzterer gründete im Museum zudem die »Anthropologisch-Ethnographische Abteilung«, die von ihm auch geleitet wurde. Für die ethnographischen Sammlungen wurden auch Schausäle (Saal XIV bis XIX) zur Verfügung gestellt, die mit in fremde Kulturen Einblick gebenden Gemälden ausgestattet waren.4 In den Sälen XIV und XVI be-