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Zusammenfassung: Das Navigieren auf Routen und generell die Orientierung im Raum hangen stark von der topographischen Beschaffenheit von Arealen und Routen ab. In sechs Erkundungsexperimenten wird untersucht, welche Umwege Versuchspersonen beim Vorliegen von Hindernissen in geschlossenen Labyrinthen wahlen. Sie navigierten per Head Mounted Display und Joystick in virtuellen Labyrinthen mit variabler City-block-Struktur. Die Wahl von Umwegen erweist sich in erster Linie abhangig von konfiguralen Merkmalen alternativer Umwege und von der visuellen Perspektive, unter der sich die Versuchspersonen durch das Labyrinth bewegen. Die Versuchspersonen bevorzugen unter Default-Bedingungen (Fusgangerperspektive, Rechteckstruktur des Areals) weder den kurzesten Weg zur Umgehung des Hindernisses (= Strategie der Minimalumgehung) noch einen direkten Weg zum Ziel (= Zielvektor-Strategie), sondern das “Um-den-Block-Gehen” (= City-block-Strategie). Wir haben gepruft, unter welchen spezifischen Bedingungen diese Praferenz ...