{"title":"早期列腺癌,证据确凿","authors":"Henk B. Luiting, M. Roobol","doi":"10.32745/9783954664023-10","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"sierten Screening in einem populationsbasierten Setting überwiegen diese Schäden tendenziell den Nutzen, sodass eine weitere Verfeinerung des Screening-Algorithmus angezeigt ist. Die Schäden des PSA-basierten Screenings werden durch die geringe Spezifität des PSA-Tests verursacht: Der PSA-Wert ist oft durch andere Ursachen als das Vorliegen eines klinisch signifikanten Prostatakarzinoms erhöht. Erfreulicherweise hat PSA eine hohe Sensitivität. Die gleichzeitig geringe Spezifität kann durch den Einsatz von neuentwickelten Biomarkern, Risikorechnern und bildgebenden Verfahren wie Multiparameter-MRT (mpMRT) in Kombination mit gezielten statt zufälligen systematischen Prostata-Biopsien verbessert werden. Zurzeit werden PSA-Tests sehr häufig bei Männern vorgenommen, die den Wunsch nach einem Prostatakrebs-Screening äußern. Leider gehören diese Männer oft höheren Altersgruppen an, die am wenigsten vom ProstatakrebsScreening profitieren. Daher ist eine weitere Entwicklung und Implementierung von modernen Biomarkern, Risikorechnern und MRT-Verfahren notwendig, die zweifellos zu einem günstigeren Schaden-Nutzen-Verhältnis bei der Prostatakrebs-Früherkennung führen werden. Es sollten Pilotstudien zur Durchführung organisierter PCaScreening-Programme begonnen werden, um das NutzenAbstract","PeriodicalId":191532,"journal":{"name":"Versorgungs-Report Früherkennung","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2019-03-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Prostatakrebs-Früherkennung: Stand und Evidenz der Methoden\",\"authors\":\"Henk B. Luiting, M. Roobol\",\"doi\":\"10.32745/9783954664023-10\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"sierten Screening in einem populationsbasierten Setting überwiegen diese Schäden tendenziell den Nutzen, sodass eine weitere Verfeinerung des Screening-Algorithmus angezeigt ist. Die Schäden des PSA-basierten Screenings werden durch die geringe Spezifität des PSA-Tests verursacht: Der PSA-Wert ist oft durch andere Ursachen als das Vorliegen eines klinisch signifikanten Prostatakarzinoms erhöht. Erfreulicherweise hat PSA eine hohe Sensitivität. Die gleichzeitig geringe Spezifität kann durch den Einsatz von neuentwickelten Biomarkern, Risikorechnern und bildgebenden Verfahren wie Multiparameter-MRT (mpMRT) in Kombination mit gezielten statt zufälligen systematischen Prostata-Biopsien verbessert werden. Zurzeit werden PSA-Tests sehr häufig bei Männern vorgenommen, die den Wunsch nach einem Prostatakrebs-Screening äußern. Leider gehören diese Männer oft höheren Altersgruppen an, die am wenigsten vom ProstatakrebsScreening profitieren. Daher ist eine weitere Entwicklung und Implementierung von modernen Biomarkern, Risikorechnern und MRT-Verfahren notwendig, die zweifellos zu einem günstigeren Schaden-Nutzen-Verhältnis bei der Prostatakrebs-Früherkennung führen werden. Es sollten Pilotstudien zur Durchführung organisierter PCaScreening-Programme begonnen werden, um das NutzenAbstract\",\"PeriodicalId\":191532,\"journal\":{\"name\":\"Versorgungs-Report Früherkennung\",\"volume\":\"1 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2019-03-11\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Versorgungs-Report Früherkennung\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.32745/9783954664023-10\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Versorgungs-Report Früherkennung","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.32745/9783954664023-10","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Prostatakrebs-Früherkennung: Stand und Evidenz der Methoden
sierten Screening in einem populationsbasierten Setting überwiegen diese Schäden tendenziell den Nutzen, sodass eine weitere Verfeinerung des Screening-Algorithmus angezeigt ist. Die Schäden des PSA-basierten Screenings werden durch die geringe Spezifität des PSA-Tests verursacht: Der PSA-Wert ist oft durch andere Ursachen als das Vorliegen eines klinisch signifikanten Prostatakarzinoms erhöht. Erfreulicherweise hat PSA eine hohe Sensitivität. Die gleichzeitig geringe Spezifität kann durch den Einsatz von neuentwickelten Biomarkern, Risikorechnern und bildgebenden Verfahren wie Multiparameter-MRT (mpMRT) in Kombination mit gezielten statt zufälligen systematischen Prostata-Biopsien verbessert werden. Zurzeit werden PSA-Tests sehr häufig bei Männern vorgenommen, die den Wunsch nach einem Prostatakrebs-Screening äußern. Leider gehören diese Männer oft höheren Altersgruppen an, die am wenigsten vom ProstatakrebsScreening profitieren. Daher ist eine weitere Entwicklung und Implementierung von modernen Biomarkern, Risikorechnern und MRT-Verfahren notwendig, die zweifellos zu einem günstigeren Schaden-Nutzen-Verhältnis bei der Prostatakrebs-Früherkennung führen werden. Es sollten Pilotstudien zur Durchführung organisierter PCaScreening-Programme begonnen werden, um das NutzenAbstract