Medienphilosophie干嘛?方案启动

Dieter Mersch
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Dass indessen das Mediale alles andere als fraglos angenommen werden kann, dass der Zusammenhang von Medium und Medialität zu einem der schwierigsten Probleme von Medientheorie gehört, die ihren Namen verdient, und dass das Wort ›Medium‹ eine wechselvolle Geschichte aufweist, kommt darin nicht oder kaum vor. Vom Wortsinn her ver­ stehbar als Vermittlung oder ›Vermittelung‹ (Heidegger), handelt es sich vielmehr um eine philosophische Grundkategorie, die ›medien­wissenschaftlich‹ kaum je einer adäquaten Analyse unterzogen worden ist. Obgleich quer zu ihnen, hat sie mit dem Denken, der Bestimmung und Darstellung, mit dem Symbolischen und seiner Performativität zu tun, sodass sich mit Verweis auf das Mediale und seine Rolle im Theoretischen wie in den Künsten eine offene Frage stellt. 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摘要

媒体知识人天生有理解的功能。“媒体”一般都这样称呼自我。1更为常用的是,个别媒体,如字体,电影和电脑游戏都表现的赤裸裸,没有具体性的处理;同样也适用于此类medientheoretischen方法使用复数形式的媒体›、‹并包括形式的技术转移和Operativität理解理解或者局面sozialwissenschaftlich行动者网络和intermediale这件事了,肺部检查.换言之,这一切都显得更加意义深远。只要用一般语言来直觉就行这样做的事情就不会出现问题退步,媒体都是想当然的明显方面的媒介和Medialität Medientheorie听到的最艰难的问题。这些人的名字值得,而且这个词›媒介‹有过一段复杂的历史,其中几乎不发生.从的橄榄球stehbar作为调解或›Vermittelung‹(海德格尔),相反,这是一个哲学Grundkategorie›medien-wissenschaftlich‹几乎没有过像样的分析检查是否已.虽然你与它们横向,但它们与思想、目的和表现、象征和穿孔程度有关,因此,对媒体及其在理论和技术上所扮演角色的批评仍是一个开放式的问题。和她开始哲学思考,开始›Medienphilosophie‹.
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Wozu Medienphilosophie? Eine programmatische Einleitung
Die Medienwissenschaf ten besitzen die Eigenart, mit Begriffen zu arbeiten, die vorausgesetzt werden. Das gilt vor allem für den Medienbegriff selbst.1 Häufig werden Einzelmedien wie Schrift, Film oder Computerspiele thematisiert, ohne dass die Spezifik ihrer Medialität geklärt würde; ähnliches gilt auch für solche medientheoretischen Ansätze, die ›Medien‹ im Plural verwenden und darunter Formen technischer Übertragung und Operativität verstehen verstehen oder sie sozialwissenschaftlich mit Blick auf Akteure, Netzwerke und intermediale Kopp­ lungen untersuchen. Letztere scheinen statt des Medialen überhaupt nur noch Relationen in den Blick zu nehmen. Das scheint solange legitim, wie sich auf Intuition der gewöhnlichen Sprache bezogen werden kann, die Gegenstände pos­ tuliert, die scheinbar unproblematisch gegeben sind. Dass indessen das Mediale alles andere als fraglos angenommen werden kann, dass der Zusammenhang von Medium und Medialität zu einem der schwierigsten Probleme von Medientheorie gehört, die ihren Namen verdient, und dass das Wort ›Medium‹ eine wechselvolle Geschichte aufweist, kommt darin nicht oder kaum vor. Vom Wortsinn her ver­ stehbar als Vermittlung oder ›Vermittelung‹ (Heidegger), handelt es sich vielmehr um eine philosophische Grundkategorie, die ›medien­wissenschaftlich‹ kaum je einer adäquaten Analyse unterzogen worden ist. Obgleich quer zu ihnen, hat sie mit dem Denken, der Bestimmung und Darstellung, mit dem Symbolischen und seiner Performativität zu tun, sodass sich mit Verweis auf das Mediale und seine Rolle im Theoretischen wie in den Künsten eine offene Frage stellt. Mit ihr beginnt die philosophische Reflexion – beginnt ›Medienphilosophie‹.
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