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Rezension zu: Katharina Volk: Von der Gesellschaftsanalyse zur Utopie. Ein historischer Rückblick auf materialistisch-feministische Theorien. Münster: Westfälisches Dampfboot 2018.
Katharina Volk zielt in ihrer theoretisch und methodisch im historischen Materialismus verankerten Studie auf die (Wieder-)Belebung der feministischen Erkenntniskritik am Gesellschaftsbegriff und der Suche nach Ideen fur ein ‚gutes Leben‘. Hierfur analysiert sie systematisch ausgewahlte Theorien des 19. und des spaten 20. Jahrhunderts, in denen es um die Verhaltnisbestimmung von Erwerbs- und Familien-/Hausarbeit im kapitalistischen Patriarchat geht, und bettet diese in ihre jeweiligen sozialen, gesellschaftlichen und politischen Kontexte ein. Die sorgfaltigen, partiell auch langatmigen Rekonstruktionen erinnern an langst vergessene Analysen und Kritiken zum Zusammenhang von Frauenfrage und sozialer Frage und geben Impulse fur zeitgenossische intersektionale Gesellschaftstheorien.