{"title":"1. \"门房和休息时间\"互动和背景","authors":"S. Habscheid, E. Linz","doi":"10.1515/9783110527094-002","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Foyeroder Pausengespräch? – Für den Typus der Gespräche, die im Mittelpunkt der folgenden Untersuchungen stehen, erscheinen beide Bezeichnungen gleichermaßen treffend. Die Art der Interaktion, die sich bei derartigen Gelegenheiten entfaltet, ist nämlich ebenso mit den besonderen örtlichen wie mit den spezifischen zeitlichen Umständen des Ereignisses eng verwoben.1 Diese zeiträumlichen und dinglichen Charakteristika der Situation werden in einer praxistheoretischen Perspektive, wie sie dem vorliegenden Band zugrunde liegt (vgl. Kapitel 3, i.d.B.), nicht als äußerliche, determinierende Bedingungen betrachtet (Deppermann, Feilke & Linke 2016a, 5), sondern als Bestandteile der kommunikativen (und über Kommunikation hinausreichenden) und zugleich soziokognitiven Praktiken, deren sinnhafte, individuell zugerechnete Einheiten ‚Handlungen‘ und ihre kulturellen Verstehenshintergründe/Kontexte sind: Praktiken","PeriodicalId":185196,"journal":{"name":"Theater im Gespräch","volume":"283 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2018-06-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"1. Foyer und Pause, Interaktion und Kontext: Zur Einleitung in den Band\",\"authors\":\"S. Habscheid, E. Linz\",\"doi\":\"10.1515/9783110527094-002\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Foyeroder Pausengespräch? – Für den Typus der Gespräche, die im Mittelpunkt der folgenden Untersuchungen stehen, erscheinen beide Bezeichnungen gleichermaßen treffend. Die Art der Interaktion, die sich bei derartigen Gelegenheiten entfaltet, ist nämlich ebenso mit den besonderen örtlichen wie mit den spezifischen zeitlichen Umständen des Ereignisses eng verwoben.1 Diese zeiträumlichen und dinglichen Charakteristika der Situation werden in einer praxistheoretischen Perspektive, wie sie dem vorliegenden Band zugrunde liegt (vgl. Kapitel 3, i.d.B.), nicht als äußerliche, determinierende Bedingungen betrachtet (Deppermann, Feilke & Linke 2016a, 5), sondern als Bestandteile der kommunikativen (und über Kommunikation hinausreichenden) und zugleich soziokognitiven Praktiken, deren sinnhafte, individuell zugerechnete Einheiten ‚Handlungen‘ und ihre kulturellen Verstehenshintergründe/Kontexte sind: Praktiken\",\"PeriodicalId\":185196,\"journal\":{\"name\":\"Theater im Gespräch\",\"volume\":\"283 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2018-06-11\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Theater im Gespräch\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1515/9783110527094-002\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Theater im Gespräch","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1515/9783110527094-002","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
1. Foyer und Pause, Interaktion und Kontext: Zur Einleitung in den Band
Foyeroder Pausengespräch? – Für den Typus der Gespräche, die im Mittelpunkt der folgenden Untersuchungen stehen, erscheinen beide Bezeichnungen gleichermaßen treffend. Die Art der Interaktion, die sich bei derartigen Gelegenheiten entfaltet, ist nämlich ebenso mit den besonderen örtlichen wie mit den spezifischen zeitlichen Umständen des Ereignisses eng verwoben.1 Diese zeiträumlichen und dinglichen Charakteristika der Situation werden in einer praxistheoretischen Perspektive, wie sie dem vorliegenden Band zugrunde liegt (vgl. Kapitel 3, i.d.B.), nicht als äußerliche, determinierende Bedingungen betrachtet (Deppermann, Feilke & Linke 2016a, 5), sondern als Bestandteile der kommunikativen (und über Kommunikation hinausreichenden) und zugleich soziokognitiven Praktiken, deren sinnhafte, individuell zugerechnete Einheiten ‚Handlungen‘ und ihre kulturellen Verstehenshintergründe/Kontexte sind: Praktiken