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Sozialgeschichte und Hermeneutik. Ein Vorschlag zur Lösung der Vermittlungsproblematik zwischen Text und Kontext am Beispiel der hofbezogenen Literatur im Umkreis der Ludowinger
Seit mittlerweile mehr als 30 Jahren ist der literaturwissenschaftliche Rückgriff auf sozialgeschichtliche Forschungsparadigmen und Methoden mehr oder weniger aus der Mode gekommen. Nach ihrem forschungsgeschichtlichen Höhepunkt in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die auf mimetische Relationen hin ausgerichtete Sozialgeschichte etwa ab dem Ende der 80er Jahre durch den cultural turn und damit durch ganz heterogene Vermittlungsmodelle von Literatur und Gesellschaft weitestgehend abgelöst. Inzwischen werden in der scientific community an verschiedenen Stellen jedoch Bemühungen einer Rückbesinnung deutlich, die ihren Ausgangspunkt am Ungenügen eines kulturwissenschaftlichen Theoriedesigns und daraus resultierender Überblendung des Konzepts der ›Gesellschaft‹ durch das der ›Kultur‹ nehmen. An diese neuen Bemühungen schließt der vorliegende Band an, scheint er doch 20 Jahre nach dem programmatischen, von Martin Huber sowie