艺术与创作网络,苏珊娜·布赫曼赫尔特·德雷斯勒,克莱门斯·克吕默尔,苏珊娜·莱伯(Hgg):艺术创作。2015年,柏林特区

Philipp Amelungsen
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Deshalb teilt sich das Buch in sieben Szenen, die Bezüge zwischen unterschiedlichen historischen Zeiten und gesellschaftlichen Räumen aufspannen. Die Autoren und Autorinnen, die gemeinsam das jeweilige ‚Szenenmaterial‘ erstellt haben, kommen dabei vor allem aus den Kunstund Geisteswissenschaften von Theaterund Medienwissenschaft, Literaturwissenschaft bis Kunstgeschichte. In der Einleitung heißt es, man wolle eine „condition post-fordiste“ mit ihren Ambivalenzen zwischen Plausibilität und Widersinnigkeit analysieren. Postfordismus wird dabei als kulturelles Paradigma gedeutet, dass „sowohl als eine Differenz in der Organisation von Arbeitsprozessen als auch, als deren Effekt oder Voraussetzung, auf eine Umwertung des Wertes von Arbeit“ (S. 14) verweist. Im Besonderen soll nachvollzogen werden, wie und warum dabei immer wieder auf Kunst, künstlerische Praktiken und künstlerische Arbeit zurückgegriffen wird, um Arbeitslogiken und Wertschöpfungsketten im Postfordismus zu legitimieren. Dabei wird ein weiter Bogen von den Kunstbewegungen der Moderne und ihren Künstlermythen, vor allem in Bezug auf die Avantgardisten, bis hin zu zeitgenössischen ökonomischen Phänomenen wie dem affective turn in den Wirtschaftswissenschaften und neoliberalen Politiken aufgezeigt. Die einzelnen Szenen selbst finden ganz unterschiedliche Zugänge zum Rahmenthema des Sammelbandes. So wird im ersten Schauplatz Konversionen – von der Arbeit zur Kunst und wieder zurück die Bestrebung Roland Barthes nachgezeichnet, seine wissenschaftliche Ar-","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"28 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2017-01-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Netzwerk Kunst & Arbeit, Susanne Buchmann, Helmut Drexler, Clemens Krümmel, Susanne Leeb (Hgg.): art works. 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摘要

艺术是如何后援主义创作的,而这意味着什么艺术作品(re)产生的?这些问题包含了从学科研究网络的学科艺术和工作的角度对之后论的非常不同的认知,从18世纪以学科和工作人类学的关系出发。玩到21点世纪.维也纳美术学院艺术和文化科学学院现代和后现代艺术史教授萨贝斯·布凯曼的作者们希望把她的著作理解为涉及到论文之间的一种集体讨论。这就是为什么这本书分成7个场景,这些故事收集不同历史时代和社会环境之间的相关性。作者和Autorinnen共同规定‚Szenenmaterial”创建,尤其来自Kunstund人文的Theaterund Medienwissenschaft文学至.历史和艺术报告的开头说,该项目将分析“经洗后的洗发精”和理性之间的矛盾。这本书不但把后福氏主义定义为文化范式,还指出“在工作过程的组织和影响及前提上,两者的差异都导致了工作价值的丢失。”(第14页)特别是,他们要重新审视如何和为什么总是依赖艺术、艺术活动和艺术,以合法化后进化论的获利和价值次序。它可以看到一个越过现代艺术模式及其所谓的艺术神话,特别是那些涉及前卫的神话,越过当代经济现象,包括经济学和新自由主义政策的情感波动。相关叙事本身也可以找到跟叙事主题相关的不同方法。当时第一场暗杀行动刚开始…从工作到艺术…亦重现了罗兰·巴瑟斯的科学野心
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Netzwerk Kunst & Arbeit, Susanne Buchmann, Helmut Drexler, Clemens Krümmel, Susanne Leeb (Hgg.): art works. Ästhetik des Postfordismus, Berlin (b-books) 2015, 240 Seiten.
Wie arbeitet Kunst im Postfordismus und welche Ästhetiken werden dabei in Arbeit und Kunst (re-)produziert? Diesen Fragen widmet sich in sehr unterschiedlichen Betrachtungen der Sammelband Ästhetik des Postfordismus im Rahmen des interdisziplinären Forschungsnetzwerks Kunst und Arbeit – Zum Verhältnis von Ästhetik und Arbeitsanthropologie vom 18. bis zum 21. Jahrhundert. Die Autoren und Autorinnen um Sabeth Buchmann, Professorin für Kunstgeschichte der Moderne und Nachmoderne am Institut für Kunstund Kulturwissenschaften der Akademie der Bildenden Künste in Wien, wollen ihre Publikation dabei als kollektiven Diskursraum referentieller Vernetzung zwischen den einzelnen Beiträgen verstanden wissen. Deshalb teilt sich das Buch in sieben Szenen, die Bezüge zwischen unterschiedlichen historischen Zeiten und gesellschaftlichen Räumen aufspannen. Die Autoren und Autorinnen, die gemeinsam das jeweilige ‚Szenenmaterial‘ erstellt haben, kommen dabei vor allem aus den Kunstund Geisteswissenschaften von Theaterund Medienwissenschaft, Literaturwissenschaft bis Kunstgeschichte. In der Einleitung heißt es, man wolle eine „condition post-fordiste“ mit ihren Ambivalenzen zwischen Plausibilität und Widersinnigkeit analysieren. Postfordismus wird dabei als kulturelles Paradigma gedeutet, dass „sowohl als eine Differenz in der Organisation von Arbeitsprozessen als auch, als deren Effekt oder Voraussetzung, auf eine Umwertung des Wertes von Arbeit“ (S. 14) verweist. Im Besonderen soll nachvollzogen werden, wie und warum dabei immer wieder auf Kunst, künstlerische Praktiken und künstlerische Arbeit zurückgegriffen wird, um Arbeitslogiken und Wertschöpfungsketten im Postfordismus zu legitimieren. Dabei wird ein weiter Bogen von den Kunstbewegungen der Moderne und ihren Künstlermythen, vor allem in Bezug auf die Avantgardisten, bis hin zu zeitgenössischen ökonomischen Phänomenen wie dem affective turn in den Wirtschaftswissenschaften und neoliberalen Politiken aufgezeigt. Die einzelnen Szenen selbst finden ganz unterschiedliche Zugänge zum Rahmenthema des Sammelbandes. So wird im ersten Schauplatz Konversionen – von der Arbeit zur Kunst und wieder zurück die Bestrebung Roland Barthes nachgezeichnet, seine wissenschaftliche Ar-
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