{"title":"以及处理患痴呆的人出现的精神疾病的心理治疗师","authors":"Alexandra Wuttke-Linnemann","doi":"10.30820/1613-2637-2022-2-183","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Psychotische Symptome zählen zu den nicht-kognitiven Symptomen der Demenz. Sie kommen häufig vor und gehen mit einer starken Belastung der pflegenden Angehörigen und Brüchen in der Versorgungsstabilität der Menschen mit Demenz einher. Die S3-Leitlinie »Demenzen« empfiehlt medikamentöse Therapien von Verhaltensstörungen bei Demenz nur für den Fall, dass sämtliche vorhandenen psychosozialen oder nicht-medikamentösen Maßnahmen ausgeschöpft sind und nicht zum Erfolg geführt haben. Allerdings gibt es für psychotische Symptome innerhalb der nicht-kognitiven Symptome keine spezifischen evidenzbasierten Behandlungsansätze. Die Evidenz hierzu basiert bislang auf Fallund Erfahrungsberichten sowie konzeptionellen Arbeiten. Im vorliegenden Beitrag wird – angelehnt an psychotherapeutische Techniken aus angrenzenden Themengebieten – das Validieren auf diesen Kontext angewandt. Dabei wird entlang einer Fallvignette das Validieren im Umgang mit psychotischen Symptomen bei Menschen mit Demenz sowie die Wichtigkeit der Begleitung der pflegenden Angehörigen skizziert. Fallstricke im Umgang mit psychotischen Symptomen werden vorgestellt und diskutiert sowie Lösungswege anhand des Validierens aufgezeigt.","PeriodicalId":201131,"journal":{"name":"Psychosenpsychotherapie, herausgegeben von Reinhard Lindner und Tillmann Supprian","volume":"222 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2022-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Psychotherapeutischer Umgang mit psychotischen Symptomen bei Menschen mit Demenz\",\"authors\":\"Alexandra Wuttke-Linnemann\",\"doi\":\"10.30820/1613-2637-2022-2-183\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Psychotische Symptome zählen zu den nicht-kognitiven Symptomen der Demenz. Sie kommen häufig vor und gehen mit einer starken Belastung der pflegenden Angehörigen und Brüchen in der Versorgungsstabilität der Menschen mit Demenz einher. Die S3-Leitlinie »Demenzen« empfiehlt medikamentöse Therapien von Verhaltensstörungen bei Demenz nur für den Fall, dass sämtliche vorhandenen psychosozialen oder nicht-medikamentösen Maßnahmen ausgeschöpft sind und nicht zum Erfolg geführt haben. Allerdings gibt es für psychotische Symptome innerhalb der nicht-kognitiven Symptome keine spezifischen evidenzbasierten Behandlungsansätze. Die Evidenz hierzu basiert bislang auf Fallund Erfahrungsberichten sowie konzeptionellen Arbeiten. Im vorliegenden Beitrag wird – angelehnt an psychotherapeutische Techniken aus angrenzenden Themengebieten – das Validieren auf diesen Kontext angewandt. Dabei wird entlang einer Fallvignette das Validieren im Umgang mit psychotischen Symptomen bei Menschen mit Demenz sowie die Wichtigkeit der Begleitung der pflegenden Angehörigen skizziert. Fallstricke im Umgang mit psychotischen Symptomen werden vorgestellt und diskutiert sowie Lösungswege anhand des Validierens aufgezeigt.\",\"PeriodicalId\":201131,\"journal\":{\"name\":\"Psychosenpsychotherapie, herausgegeben von Reinhard Lindner und Tillmann Supprian\",\"volume\":\"222 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2022-05-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Psychosenpsychotherapie, herausgegeben von Reinhard Lindner und Tillmann Supprian\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.30820/1613-2637-2022-2-183\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Psychosenpsychotherapie, herausgegeben von Reinhard Lindner und Tillmann Supprian","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.30820/1613-2637-2022-2-183","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Psychotherapeutischer Umgang mit psychotischen Symptomen bei Menschen mit Demenz
Psychotische Symptome zählen zu den nicht-kognitiven Symptomen der Demenz. Sie kommen häufig vor und gehen mit einer starken Belastung der pflegenden Angehörigen und Brüchen in der Versorgungsstabilität der Menschen mit Demenz einher. Die S3-Leitlinie »Demenzen« empfiehlt medikamentöse Therapien von Verhaltensstörungen bei Demenz nur für den Fall, dass sämtliche vorhandenen psychosozialen oder nicht-medikamentösen Maßnahmen ausgeschöpft sind und nicht zum Erfolg geführt haben. Allerdings gibt es für psychotische Symptome innerhalb der nicht-kognitiven Symptome keine spezifischen evidenzbasierten Behandlungsansätze. Die Evidenz hierzu basiert bislang auf Fallund Erfahrungsberichten sowie konzeptionellen Arbeiten. Im vorliegenden Beitrag wird – angelehnt an psychotherapeutische Techniken aus angrenzenden Themengebieten – das Validieren auf diesen Kontext angewandt. Dabei wird entlang einer Fallvignette das Validieren im Umgang mit psychotischen Symptomen bei Menschen mit Demenz sowie die Wichtigkeit der Begleitung der pflegenden Angehörigen skizziert. Fallstricke im Umgang mit psychotischen Symptomen werden vorgestellt und diskutiert sowie Lösungswege anhand des Validierens aufgezeigt.