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Ungleichheiten der Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land
Wohnen endet nicht an der Wohnungstür. Wohnqualität hängt auch von den regionalen Lebensbedingungen ab. Deshalb werden in diesem Beitrag die unterschiedlichen Lebensverhältnisse in Stadt und Land sowie in West und Ost untersucht. Zusätzlich wird aber auch danach gefragt, wie sich die Lebensverhältnisse in Abwanderungsregionen von denen in Regionen mit Bevölkerungsgewinnen unterscheiden, denn die demografische Entwicklung ist nach wie vor Ursache und einer der wichtigsten Treiber für die räumlichen Differenzierungen der Lebensverhältnisse. Die Komponenten der demografischen Entwicklung – Außenwanderung, Binnenwanderung und natürliche Bevölkerungsbewegungen – werden zuerst zwischen Ost- und Westdeutschland, Stadt und Land sowie den eigens dafür gebildeten Demografietypen analysiert. Sodann folgt die Betrachtung von räumlichen Unterschieden der Bevölkerung hinsichtlich Alters- und Sozialstruktur, der Entwicklung der Arbeitsplätze, Wohnen und Daseinsvorsorge. Die Bundesregierungen der 19. und 20. Legislaturperiode betonen die Bedeutung gleichwertiger Lebensverhältnisse und zielen auf den Abbau politisch nicht akzeptierter Ungleichheiten. Diese Aufgabe erfordert eine Koordination und Abstimmung der Fachpolitiken und der Landes- und Kommunalpolitiken unter Einbeziehung der Unternehmen und Sozialpartner.