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KA³. Weiterentwicklung von Sprachtechnologien im Kontext der Oral History
Dieser Beitrag beleuchtet die Möglichkeiten und die Herausforderungen der Audio Mining-Technologie für die automatisierte Transkription von Oral History-Interviews. Durch die erheblichen Fortschritte in der Spracherkennung deutet sich ein sinnvoller Einsatz der Technologie in den Geisteswissenschaften zur Transkription von Interviews an. Dies eröffnet eine Reihe von Perspektiven für die interviewbasierte Forschung. Erstens lassen sich aufwendige und kostenintensive Transkriptionsarbeiten reduzieren, zweitens ist die Tonspur auf Wortebene direkt mit dem Transkript verbunden und über eine Suchanwendung zugänglich, drittens können weitaus größere Mengen an Interviews recherchiert und ausgewertet werden. Auf der anderen Seite stellen Oral History-Interviews, vor allem ältere Aufnahmen, hinsichtlich Aufnahmequalität und spontaner sowie dialektaler Sprechweisen eine erhebliche Herausforderung dar, so dass aktuell Forschungsarbeiten notwendig sind, um die Leistungsfähigkeit der Spracherkennung auf notwendige Qualität zu heben. Diese Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sind Gegenstand des vom BMBF geförderten Projektes KA³ (Kölner Zentrum Analyse und Archivierung von AV-Daten). Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über die eingesetzten Technologien zur Sprachanalyse, die Funktionsweise des Fraunhofer IAIS Audio Mining-Systems, das Oral History-Archiv „Deutsches Gedächtnis“ der FernUniversität in Hagen, die aktuell erzielten Ergebnisse sowie aktuelle Forschungsansätze zur Verbesserung des Systems.