{"title":"Stolpersteine","authors":"Marko Pfingsttag","doi":"10.1515/transcript.9783839423943.115","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Am 3. Februar und am 12. März 2014 hat der Künstler Gunter Demnig die ersten Stolpersteine in Baesweiler verlegt. Seit 1992 widmet er sich dem Stolpersteinprojekt und erinnert an die Opfer der NSZeit, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt. Einzelschicksale sollen die Stolpersteine deutlich machen. Baesweiler ist die 916. Kommune in Deutschland, die Gunter Demnig besucht, und auch in vielen Ländern Europas gibt es mittlerweile Stolpersteine. Jedes Opfer erhält seinen eigenen Stein, der neben dem Namen auch das Geburtsjahr, das Deportationsjahr sowie Angaben zum Schicksal trägt. Die Stolpersteine werden durch Patenschaften finanziert. Jeder kann eine Patenschaft für die Herstellung und Verlegung eines Stolpersteins übernehmen.","PeriodicalId":280527,"journal":{"name":"NSU-Terror","volume":"18 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2013-12-31","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"4","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"NSU-Terror","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1515/transcript.9783839423943.115","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Am 3. Februar und am 12. März 2014 hat der Künstler Gunter Demnig die ersten Stolpersteine in Baesweiler verlegt. Seit 1992 widmet er sich dem Stolpersteinprojekt und erinnert an die Opfer der NSZeit, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt. Einzelschicksale sollen die Stolpersteine deutlich machen. Baesweiler ist die 916. Kommune in Deutschland, die Gunter Demnig besucht, und auch in vielen Ländern Europas gibt es mittlerweile Stolpersteine. Jedes Opfer erhält seinen eigenen Stein, der neben dem Namen auch das Geburtsjahr, das Deportationsjahr sowie Angaben zum Schicksal trägt. Die Stolpersteine werden durch Patenschaften finanziert. Jeder kann eine Patenschaft für die Herstellung und Verlegung eines Stolpersteins übernehmen.