{"title":"分隔符描述典型的德法德德法德动词","authors":"Dieter Seelbach","doi":"10.21248/jlcl.18.2003.30","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Unser Ziel ist die Entwicklung von bilingualen (elektronischen) Lexika DeutschFranzösisch/Französisch-Deutsch und die Entwicklung von Übersetzungshilfen. Gleichzeitig wollen wir linguistische Vorund Zuarbeit liefern für das lexikalische Parsing in diesen Sprachen im Rahmen der Finite-State Technologie (z. B. für INTEX (Unitex), Silberztein 1993; Paumier 2000 oder CISLEX, Guenthner/Maier-Meyer 1996). Methodisch liegt unserer Arbeit die Lexikongrammatik (M. Gross und G. Gross et al., Vivès 1998, Seelbach 2000 und 2002) zugrunde, in der der Begriff des elementaren Satzes eine zentrale Rolle spielt. In dieser der distributionellen und transformationellen Methode (Z.S. Harris) verpflichteten Grammatikkonzeption wird beispielsweise auch das zentrale Problem der Polysemie zunächst einmal über den Begriff des elementaren Satzes in Angriff genommen, der genau einen Prädikatsausdruck (Operator) enthält und eine Anzahl von Argumenten, die selbst keine Prädikatsausdrücke sind. Die systematische Untersuchung der Verwendungen von Prädikatsausdrücken im elementaren Satz öffnet den Weg für den multilingualen Vergleich und konkret für die Erarbeitung von bilingualen Lexikoneinträgen. Dabei hat sich nicht nur die zu einer (kontrastiven) Typologie entwickelte Klassifizierung der Prädikatsausdrücke als einfache Wörter und als Mehrwortausdrücke als nützlich erwiesen, sondern auch die explizite Beschreibung deren syntaktischer Eigenschaften in Form der \"Tables\". Diese mündete unter anderem in die Erarbeitung von semantischen (Verwendungs-)Klassen von verbalen Prädikaten wie 'reasoning verbs', psychologische Verben, Kommunikationsverben, symmetrische Verben und deren jeweiligen Unterklassen. Insbesondere haben sich für die vergleichende Beschreibung und Übersetzung der (morpho-)syntaktischen Ausdrucksformen von Prädikaten drei weitere Konzepte als höchst brauchbare Werkzeuge erwiesen: die Stützverben, mit deren Hilfe nominale Prädikate 'konjugiert' und ansatzweise sogar semantisch klassifiziert werden können (vgl. 2.3), die Objektklassen mit ihren typischen Prädikatsausdrücken (G. Gross 1995 und 1998) und die für Prädikatsausdrücke bisweilen typischen Adverbialen (M. Gross 1986 und 2000). Die beiden zuletzt erwähnten Phänomene finden wir vereint in","PeriodicalId":346957,"journal":{"name":"LDV Forum","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2003-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"3","resultStr":"{\"title\":\"Separable Partikelverben und Verben mit typischen Adverbialen - Systematische Kontraste Deutsch-Französisch / Französisch-Deutsch\",\"authors\":\"Dieter Seelbach\",\"doi\":\"10.21248/jlcl.18.2003.30\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Unser Ziel ist die Entwicklung von bilingualen (elektronischen) Lexika DeutschFranzösisch/Französisch-Deutsch und die Entwicklung von Übersetzungshilfen. Gleichzeitig wollen wir linguistische Vorund Zuarbeit liefern für das lexikalische Parsing in diesen Sprachen im Rahmen der Finite-State Technologie (z. B. für INTEX (Unitex), Silberztein 1993; Paumier 2000 oder CISLEX, Guenthner/Maier-Meyer 1996). 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Separable Partikelverben und Verben mit typischen Adverbialen - Systematische Kontraste Deutsch-Französisch / Französisch-Deutsch
Unser Ziel ist die Entwicklung von bilingualen (elektronischen) Lexika DeutschFranzösisch/Französisch-Deutsch und die Entwicklung von Übersetzungshilfen. Gleichzeitig wollen wir linguistische Vorund Zuarbeit liefern für das lexikalische Parsing in diesen Sprachen im Rahmen der Finite-State Technologie (z. B. für INTEX (Unitex), Silberztein 1993; Paumier 2000 oder CISLEX, Guenthner/Maier-Meyer 1996). Methodisch liegt unserer Arbeit die Lexikongrammatik (M. Gross und G. Gross et al., Vivès 1998, Seelbach 2000 und 2002) zugrunde, in der der Begriff des elementaren Satzes eine zentrale Rolle spielt. In dieser der distributionellen und transformationellen Methode (Z.S. Harris) verpflichteten Grammatikkonzeption wird beispielsweise auch das zentrale Problem der Polysemie zunächst einmal über den Begriff des elementaren Satzes in Angriff genommen, der genau einen Prädikatsausdruck (Operator) enthält und eine Anzahl von Argumenten, die selbst keine Prädikatsausdrücke sind. Die systematische Untersuchung der Verwendungen von Prädikatsausdrücken im elementaren Satz öffnet den Weg für den multilingualen Vergleich und konkret für die Erarbeitung von bilingualen Lexikoneinträgen. Dabei hat sich nicht nur die zu einer (kontrastiven) Typologie entwickelte Klassifizierung der Prädikatsausdrücke als einfache Wörter und als Mehrwortausdrücke als nützlich erwiesen, sondern auch die explizite Beschreibung deren syntaktischer Eigenschaften in Form der "Tables". Diese mündete unter anderem in die Erarbeitung von semantischen (Verwendungs-)Klassen von verbalen Prädikaten wie 'reasoning verbs', psychologische Verben, Kommunikationsverben, symmetrische Verben und deren jeweiligen Unterklassen. Insbesondere haben sich für die vergleichende Beschreibung und Übersetzung der (morpho-)syntaktischen Ausdrucksformen von Prädikaten drei weitere Konzepte als höchst brauchbare Werkzeuge erwiesen: die Stützverben, mit deren Hilfe nominale Prädikate 'konjugiert' und ansatzweise sogar semantisch klassifiziert werden können (vgl. 2.3), die Objektklassen mit ihren typischen Prädikatsausdrücken (G. Gross 1995 und 1998) und die für Prädikatsausdrücke bisweilen typischen Adverbialen (M. Gross 1986 und 2000). Die beiden zuletzt erwähnten Phänomene finden wir vereint in