智能室内对糖尿病和糖尿病科学的挑战

Gotlind Ulshöfer
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Erstens gibt es durch Digitalisierung mehr technische Unterstützungsmöglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Zweitens wird der private Bereich aber auch stärker vernetzt und eingebunden in einen Datentransfer, der Daten über die Lebensgewohnheiten der jeweiligen Personen nach außen bringt, wodurch es zu einem erhöhten Monitoring kommt. Dies kann – auf den ersten Blick – gerade für ältere Personen, die zuhause leben und die im Laufe der Zeit immer mehr auf pflegerische Unterstützung angewiesen sind, und für die ambulante Hilfe eine gute Ergänzung zu den bestehenden Angeboten sein. Aber andererseits kann es auch zu vermehrter ungewollter Weitergabe von privaten Daten, die beispielsweise zu Überwachung führen, kommen. So stellen sich in diesem Zusammenhang auch grundlegende diakoniewissenschaftliche Fragen: was bedeuten diese Entwicklungen für ein diakonisches Selbstverständnis? Wird jetzt Pflege immer weiter technisiert und Alter immer weiter normiert? 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摘要

所谓“智能之家”,也就是把家庭电脑、娱乐电子和家电与外部供应商联系在一起的事业正在迅速发展。智能房屋”也是另一个对糖尿病科学感兴趣之处:不仅仅是在家庭收容所和机构里,还可在家庭内以及私人房间里使用辅助功能。按照德国圣贤登在其网站上的数据,2015年已经有超过三分之二的需要护理的家庭得到了照顾——随着治疗服务需求的增加(2019年的德国Diakonie)。奇怪的房屋为私人空间带来了双重影响。首先,数字化提供了对老年人独立生活所需的更多技术支持。但第二,这一私人领域也变得更为互联,并与数据传入,传入数据,传入数据,这意味着更多数据监测。一开始,这种发展对于居住在家中、需要护士帮助的老年人尤其如此,并且,对于现有的医疗服务也可作为补充。但另一方面,这可能导致更多的私人数据私自转移,比如,被用于监控。在此背景下,另一个基本的关于糖尿病的问题正在浮现:这些发展对人工执事的自我理解意味着什么?如今,护理技术要进一步机械化,老人们却将照料标准化了吗?在接下来的问题中,来自数字化所提出的大量问题引出了一个尖锐的问题:尽管智能房屋的发展,解析科学对老年人的挑战到底是什么?我的命题就是挑战第一。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Smart Home im Alter als Herausforderung für Diakonie und Diakoniewissenschaft
Das „Smart Home“, das heißt die Vernetzung von Haushaltsgeräten, Unterhaltungselektronik und Haustechnik mit externen Anbietern im eigenen Zuhause, schreitet immer weiter voran. Dabei ist das Thema „Smart Home“ auch für die Diakoniewissenschaften interessant: Diakonische Dienstleistungen finden nicht nur in Heimen und Institutionen statt, sondern auch ambulant, d. h. im Zuhause der Zu-Pflegenden und ihrer Angehörigen und damit auch in privaten Räumen. Blickt man auf die Daten des Statistischen Bundesamts, welche die Diakonie Deutschland auf ihrer Webseite veröffentlich hat, so waren schon 2015 mehr als zwei Drittel aller Pflegebedürftigen zuhause versorgt worden – und damit stieg auch die Nachfrage nach Leistungen der ambulanten Pflegedienste (Diakonie Deutschland 2019). Dabei wird durch Smart Home der private Raum in doppelter Hinsicht verändert. Erstens gibt es durch Digitalisierung mehr technische Unterstützungsmöglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Zweitens wird der private Bereich aber auch stärker vernetzt und eingebunden in einen Datentransfer, der Daten über die Lebensgewohnheiten der jeweiligen Personen nach außen bringt, wodurch es zu einem erhöhten Monitoring kommt. Dies kann – auf den ersten Blick – gerade für ältere Personen, die zuhause leben und die im Laufe der Zeit immer mehr auf pflegerische Unterstützung angewiesen sind, und für die ambulante Hilfe eine gute Ergänzung zu den bestehenden Angeboten sein. Aber andererseits kann es auch zu vermehrter ungewollter Weitergabe von privaten Daten, die beispielsweise zu Überwachung führen, kommen. So stellen sich in diesem Zusammenhang auch grundlegende diakoniewissenschaftliche Fragen: was bedeuten diese Entwicklungen für ein diakonisches Selbstverständnis? Wird jetzt Pflege immer weiter technisiert und Alter immer weiter normiert? Im Folgenden will ich aus der Fülle der Fragestellungen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, diese zuspitzen auf die Frage: Inwiefern ist Diakoniewissenschaft angesichts der Entwicklungen des Smart Home gerade auch für Ältere herausgefordert? Meine These dazu lautet: Die Herausfor1.
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