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Textsortenbezogene linguistische Untersuchungen zum Einsatz von Translation-Memory-Systemen an einem Korpus deutscher und spanischer Patentschriften
Patentschriften stellen eine häufig übersetzte Textsorte dar, zählen aber trotz des hohen Grades ihrer sprachlichen Standardisierung bislang nicht zu den typischen Einsatzgebieten von CAT-Tools. Die hier vorgestellte Studie untersuchte an einem Korpus deutscher und spanischer Patentschriften den Zusammenhang zwischen linguistischen Textsortenmerkmalen und dem Einsatznutzen integrierter Übersetzungssysteme. Im Mittelpunkt der Untersuchung standen die Analyse textsortentypischer Rekurrenzmuster mit Blick auf die erwartbaren Konsequenzen für die Retrieval-Effektivität kommerzieller Translation-Memory-Systeme sowie die Frage nach Textsortencharakteristika, die sich auf die Verwertbarkeit der Suchergebnisse auswirken können. Das zweisprachige, nach den Erfordernissen der Fragestellung ausgewählte Korpus bestand aus 60 vollständigen Textexemplaren und diente sowohl der Registrierung textinterner und textexterner Rekurrenzen als auch der Bewertung ihrer Retrieval-Relevanz anhand exemplarischer Satzinhaltsvergleiche. Die Analyse erfolgte aus der Perspektive einer integrierten Übersetzungsumgebung mit der Möglichkeit der Konkordanzsuche und eingebundener terminologisch-phraseographischer bzw. textographischer Datenbank, so dass auch textsortentypische Rekurrenzen unterhalb der Satzgrenze im Ergebnis berücksichtigt werden konnten. Als Testsoftware diente die Translator’s workbench der Firma SDL/Trados.