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Rezension zu: Sebastian Zilles: Die Schulen der Männlichkeit. Männerbünde in Wissenschaft und Literatur um 1900. Köln u.a.: Böhlau Verlag 2018.
Um 1900 zeigt sich in der deutschsprachigen Literatur eine intensive Auseinandersetzung mit der Mannerbund-Thematik. Sebastian Zilles untersucht am Beispiel kanonischer Texte von Robert Musil, Thomas und Heinrich Mann sowie Franz Werfel, welche literarischen Verfahren dabei zum Einsatz kommen und welche Ruckschlusse dies auf die sogenannte Krise der Mannlichkeit wirft. Methodisch konzipiert als Verknupfung von Masculinity Studies und Literaturwissenschaft wird das Wissen uber Mannerbunde und Mannlichkeit in Wissenschaft und Literatur um die Jahrhundertwende reflektiert. Die Krise der Mannlichkeit wird gedeutet als Folge uberzogener militarisch-sozialer Disziplinierungsanstrengungen einerseits und rigider, antimoderner sowie antifeministischer Mannlichkeitsutopien anderseits.