{"title":"她说:\"我的心因思念而病痛又肿\"在他写给妻子克里斯蒂娜的信中","authors":"Barbara Hindinger","doi":"10.16926/trs.2022.07.02","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Friedrich Hebbel (1813-1863) hinterließ einen umfangreichen Briefwechsel, der jedoch bislang wenig im Detail erforscht ist. Aus der Zeit vom 22. Februar bis 26. März 1852 existiert eine Briefsequenz an seine Frau Christine, die so stark wie keine anderen seiner Briefe von männlicher Sehnsucht und Liebe handeln. Die darin enthaltenen Sehnsuchtsschilderungen sind nicht nur Zeugnis einer alternativen und emotionalen Alltagsmännlichkeit, sondern auch eines Geschlechterverhältnisses, das nicht den konventionellen gesellschaftli-chen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts entspricht.","PeriodicalId":203681,"journal":{"name":"Transfer. Reception Studies","volume":"55 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2022-12-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"„Mein Herz war mir vor Sehnsucht krank und wund“. Zum Motiv der männlichen Liebessehnsucht in Friedrich Hebbels Briefen an seine Frau Christine\",\"authors\":\"Barbara Hindinger\",\"doi\":\"10.16926/trs.2022.07.02\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Friedrich Hebbel (1813-1863) hinterließ einen umfangreichen Briefwechsel, der jedoch bislang wenig im Detail erforscht ist. Aus der Zeit vom 22. Februar bis 26. März 1852 existiert eine Briefsequenz an seine Frau Christine, die so stark wie keine anderen seiner Briefe von männlicher Sehnsucht und Liebe handeln. Die darin enthaltenen Sehnsuchtsschilderungen sind nicht nur Zeugnis einer alternativen und emotionalen Alltagsmännlichkeit, sondern auch eines Geschlechterverhältnisses, das nicht den konventionellen gesellschaftli-chen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts entspricht.\",\"PeriodicalId\":203681,\"journal\":{\"name\":\"Transfer. Reception Studies\",\"volume\":\"55 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2022-12-30\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Transfer. Reception Studies\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.16926/trs.2022.07.02\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Transfer. Reception Studies","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.16926/trs.2022.07.02","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
„Mein Herz war mir vor Sehnsucht krank und wund“. Zum Motiv der männlichen Liebessehnsucht in Friedrich Hebbels Briefen an seine Frau Christine
Friedrich Hebbel (1813-1863) hinterließ einen umfangreichen Briefwechsel, der jedoch bislang wenig im Detail erforscht ist. Aus der Zeit vom 22. Februar bis 26. März 1852 existiert eine Briefsequenz an seine Frau Christine, die so stark wie keine anderen seiner Briefe von männlicher Sehnsucht und Liebe handeln. Die darin enthaltenen Sehnsuchtsschilderungen sind nicht nur Zeugnis einer alternativen und emotionalen Alltagsmännlichkeit, sondern auch eines Geschlechterverhältnisses, das nicht den konventionellen gesellschaftli-chen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts entspricht.