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Neben der langfristigen Sicherung dieser Ressourcen in technischen Infrastrukturen ist deren nachhaltige Nutzung und Pflege im Interesse sowohl der Nutzer als auch der Anbieter. Im Sinne des Humboldt’schen Ideals der Einheit von Forschung und Lehre ist dabei insbesondere der Transfer von der Forschung in die Lehre und zurück von Interesse. Den Lernenden bzw. den Studierenden erschließen sich die Möglichkeiten der Nutzung von Sprachressourcen und Werkzeugen, und sie werden auf lange Sicht zu deren Nutzern, die wiederum den Fortbestand der Ressourcen sichern. Eine Schlüsselrolle zwischen den Anbietern und den zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern kommt dabei den Dozentinnen und Dozenten zu, die die Technik und den forschungsmethodischen Umgang mit den Ressourcen vermitteln. Neben der Arbeit mit akademischen Lehrwerken spielt dabei auch die unmittelbare Nutzung von Sprachressourcen eine zunehmend stärkere Rolle, sei es direkt in den Lehrveranstaltungen oder im Rahmen von Hausarbeiten oder studentischen Projekten. Der Einsatz von Sprachressourcen stellt dabei in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung dar, weist jedoch auch Parallelen zu anderen Bereichen auf, in denen computerbasierte Verfahren in Forschung und Lehre genutzt werden. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts D-SPIN (Deutsche Sprachressourcen-Infrastruktur) ein Workshop zu „Sprachressourcen in der Lehre“ veranstaltet. Aus einigen Vorträgen des Workshops sind nun Beiträge für dieses Themenheft hervorgegangen. Wir bedanken uns ausdrücklich bei den Autorinnen und Autoren, welche sich bereit erklärt haben, die jeweiligen Workshopbeiträge zu Artikeln für dieses Themenheft aufzubereiten.","PeriodicalId":402489,"journal":{"name":"J. Lang. Technol. Comput. 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Den Lernenden bzw. den Studierenden erschließen sich die Möglichkeiten der Nutzung von Sprachressourcen und Werkzeugen, und sie werden auf lange Sicht zu deren Nutzern, die wiederum den Fortbestand der Ressourcen sichern. Eine Schlüsselrolle zwischen den Anbietern und den zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern kommt dabei den Dozentinnen und Dozenten zu, die die Technik und den forschungsmethodischen Umgang mit den Ressourcen vermitteln. Neben der Arbeit mit akademischen Lehrwerken spielt dabei auch die unmittelbare Nutzung von Sprachressourcen eine zunehmend stärkere Rolle, sei es direkt in den Lehrveranstaltungen oder im Rahmen von Hausarbeiten oder studentischen Projekten. Der Einsatz von Sprachressourcen stellt dabei in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung dar, weist jedoch auch Parallelen zu anderen Bereichen auf, in denen computerbasierte Verfahren in Forschung und Lehre genutzt werden. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts D-SPIN (Deutsche Sprachressourcen-Infrastruktur) ein Workshop zu „Sprachressourcen in der Lehre“ veranstaltet. Aus einigen Vorträgen des Workshops sind nun Beiträge für dieses Themenheft hervorgegangen. Wir bedanken uns ausdrücklich bei den Autorinnen und Autoren, welche sich bereit erklärt haben, die jeweiligen Workshopbeiträge zu Artikeln für dieses Themenheft aufzubereiten.\",\"PeriodicalId\":402489,\"journal\":{\"name\":\"J. Lang. Technol. Comput. Linguistics\",\"volume\":\"1 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2011-07-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"J. Lang. Technol. Comput. 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Sprachressourcen in der Lehre ? Erfahrungen, Einsatzszenarien, Nutzerwünsche
Im zweiten Teil dieses Themenheftes steht eine andere Konstellation im Mittelpunkt. Hier geht es vor allem um die Frage, wie die forschungsbezogene Nutzung von Sprachressourcen (Daten, Werkzeuge, Services) in der akademischen Lehre vermittelt werden kann und welche Rahmenbedingungen den Einsatz von Sprachressourcen in der Lehre erleichtern können. Vor dem Hintergrund vielfältiger aktueller Bestrebungen, die Möglichkeiten der digitalen Geisteswissenschaften durch die Schaffung von Forschungsinfrastrukturen zu erweitern, stellt sich neben den anvisierten forschungsbezogenen Nutzungsszenarien digitaler Ressourcen auch die Frage, wie entsprechende Inhalte und Arbeitsweisen in die akademische Lehre integriert werden können. Vielerorts werden Sprachressourcen in Forschungsprojekten erarbeitet und genutzt. Neben der langfristigen Sicherung dieser Ressourcen in technischen Infrastrukturen ist deren nachhaltige Nutzung und Pflege im Interesse sowohl der Nutzer als auch der Anbieter. Im Sinne des Humboldt’schen Ideals der Einheit von Forschung und Lehre ist dabei insbesondere der Transfer von der Forschung in die Lehre und zurück von Interesse. Den Lernenden bzw. den Studierenden erschließen sich die Möglichkeiten der Nutzung von Sprachressourcen und Werkzeugen, und sie werden auf lange Sicht zu deren Nutzern, die wiederum den Fortbestand der Ressourcen sichern. Eine Schlüsselrolle zwischen den Anbietern und den zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern kommt dabei den Dozentinnen und Dozenten zu, die die Technik und den forschungsmethodischen Umgang mit den Ressourcen vermitteln. Neben der Arbeit mit akademischen Lehrwerken spielt dabei auch die unmittelbare Nutzung von Sprachressourcen eine zunehmend stärkere Rolle, sei es direkt in den Lehrveranstaltungen oder im Rahmen von Hausarbeiten oder studentischen Projekten. Der Einsatz von Sprachressourcen stellt dabei in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung dar, weist jedoch auch Parallelen zu anderen Bereichen auf, in denen computerbasierte Verfahren in Forschung und Lehre genutzt werden. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts D-SPIN (Deutsche Sprachressourcen-Infrastruktur) ein Workshop zu „Sprachressourcen in der Lehre“ veranstaltet. Aus einigen Vorträgen des Workshops sind nun Beiträge für dieses Themenheft hervorgegangen. Wir bedanken uns ausdrücklich bei den Autorinnen und Autoren, welche sich bereit erklärt haben, die jeweiligen Workshopbeiträge zu Artikeln für dieses Themenheft aufzubereiten.