第3章社会工作,您的自我定位以及您与社会企业管理问题的关系

Reinhilde Beck, K. Grunwald, K. Schellberg, Gotthart Schwarz, W. Wendt, A. Wöhrle
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Zunächst geht es im Kapitel 1 um eine Klärung, was unter Sozialer Arbeit als Wissenschaft und als Beruf zu verstehen ist. Dies ist nicht ganz einfach, weil es „die Soziale Arbeit“ weder als einheitliche Disziplin noch als einheitliche Profession gibt. Dies wurde beispielsweise deutlich in einem Symposium zur „Identität der Sozialen Arbeit“ aus Anlass des 75. Geburtstages von Hans Thiersch (Thiersch/Treptow 2011), aber auch bei der Herausgabe der Neuauflage des „Handbuchs Soziale Arbeit“ (Otto/Thiersch 2011). Bei beiden Projekten zeigte sich, dass sich Soziale Arbeit und ihre Selbstbeschreibungen als Disziplin und als Profession in starkem Maße ausdifferenzieren. Trotz aller Ausdifferenzierung der Sozialen Arbeit als Disziplin und Profession gibt es aber zentrale „Kristallisationspunkte der Theoriebildung“, die als gemeinsame Grundfragen von Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit verstanden werden können (vgl. Füssenhäuser/Thiersch 2005; Füssenhäuser 2011a) und im Kapitel 1 kurz dargestellt werden sollen. Kapitel 2 befasst sich mit dem Begriff der „Steuerung“ als einem zentralen Terminus des Sozialmanagements und der darin enthaltenen Rationalität, die aus Sicht der neueren sozialwissenschaftlichen Debatte problematisiert werden. „Steuerung“ muss hier differenziert werden nach erstens Fragen der „Steuerung“ der Sozialen Arbeit oder allgemeiner „des Sozialen“ (beide werden in der aktuellen Debatte sowohl als sozialpolitische als auch als fachliche Steuerung gefasst) und zweitens nach Fragen der „Steuerung“ von Diensten und Einrichtungen der Sozialwirtschaft.1 Im Rahmen Kapitel 3","PeriodicalId":443510,"journal":{"name":"Grundlagen des Managements in der Sozialwirtschaft","volume":"187 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"8","resultStr":"{\"title\":\"Kapitel 3 Soziale Arbeit, ihre Selbstverortung und ihr Verhältnis zu Fragen der Steuerung sozialwirtschaftlicher Unternehmen\",\"authors\":\"Reinhilde Beck, K. 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摘要

社会工作和社会管理是经常相互对立而不是相辅相成的问题,但是至少存在区分和争论。那么迈克尔·温克勒也强调“讨论,unverbunden Sozialpädagogischen留下“这个和的例证。”思维”(Böhnisch 2005 / Schröer / Thiersch)这“Sozialmanagement朴素提请安理会注意的”,我就不安分,他相反的“接待这Sozialmanagement sozialpädagogische思考”不会“认识”(温克勒2008:126).这个正在愈合的伤口是否已经完全愈合,本应该不予预料,尽管我们已经尽力了,但是我们恐怕要保密。第1章涉及到澄清什么是社会工作作为科学和职业。这不是一件容易的事,因为“社会工作”既非一致性,也非一致性职业。比如,75年的“社会工作身份”研讨会上明确地指出了这一点。城中所有这些这两个项目都发现社会工作和它们的自我描述作为纪律和职业表现有很大的区别。尽管社会工作注重的是纪律和职业,但仍有一些是了是了理论的重要“结晶”,它们可以被理解为社会工作理论和实践的基本疑问。(Füssenhäuser / Thiersch 2005;2011a)本章简略介绍一下。第2章顽固不化地探讨了“治理”一词,称其为社会管理的一个中心词汇及其中所包含的理性,并在社会科学辩论中根深蒂固。”管理”后必须在区域治理”的问题主要有两个原因:首先,社会工作或正规的“社会”——在目前情况下,都要比实质性辩论很重要,既是社会管理抓)“管理”的问题后,其次的服务和设施Sozialwirtschaft.1范围内第3章
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Kapitel 3 Soziale Arbeit, ihre Selbstverortung und ihr Verhältnis zu Fragen der Steuerung sozialwirtschaftlicher Unternehmen
Soziale Arbeit und Sozialmanagement sind Themen, die häufig eher gegeneinander als miteinander, zumindest aber unabhängig voneinander profiliert und diskutiert werden. So hebt auch Michael Winkler hervor, dass „die Diskurse unverbunden bleiben“ und konkretisiert dies am Beispiel des „Sozialpädagogischen Denkens“ (Böhnisch/Schröer/Thiersch 2005), das „das Sozialmanagement schlicht nicht zur Kenntnis“ nehme, wogegen er umgekehrt postuliert, dass „die Einführungen in das Sozialmanagement das sozialpädagogische Denken“ nicht „kennen“ würden (Winkler 2008: 126). Ob diese Zuspitzungen in vollem Umfang zutreffen, soll hier offen gelassen werden – die Ferne der entsprechenden Diskurse zueinander ist aber sicherlich trotz mancher Vermittlungsbemühungen nicht abzustreiten. Zunächst geht es im Kapitel 1 um eine Klärung, was unter Sozialer Arbeit als Wissenschaft und als Beruf zu verstehen ist. Dies ist nicht ganz einfach, weil es „die Soziale Arbeit“ weder als einheitliche Disziplin noch als einheitliche Profession gibt. Dies wurde beispielsweise deutlich in einem Symposium zur „Identität der Sozialen Arbeit“ aus Anlass des 75. Geburtstages von Hans Thiersch (Thiersch/Treptow 2011), aber auch bei der Herausgabe der Neuauflage des „Handbuchs Soziale Arbeit“ (Otto/Thiersch 2011). Bei beiden Projekten zeigte sich, dass sich Soziale Arbeit und ihre Selbstbeschreibungen als Disziplin und als Profession in starkem Maße ausdifferenzieren. Trotz aller Ausdifferenzierung der Sozialen Arbeit als Disziplin und Profession gibt es aber zentrale „Kristallisationspunkte der Theoriebildung“, die als gemeinsame Grundfragen von Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit verstanden werden können (vgl. Füssenhäuser/Thiersch 2005; Füssenhäuser 2011a) und im Kapitel 1 kurz dargestellt werden sollen. Kapitel 2 befasst sich mit dem Begriff der „Steuerung“ als einem zentralen Terminus des Sozialmanagements und der darin enthaltenen Rationalität, die aus Sicht der neueren sozialwissenschaftlichen Debatte problematisiert werden. „Steuerung“ muss hier differenziert werden nach erstens Fragen der „Steuerung“ der Sozialen Arbeit oder allgemeiner „des Sozialen“ (beide werden in der aktuellen Debatte sowohl als sozialpolitische als auch als fachliche Steuerung gefasst) und zweitens nach Fragen der „Steuerung“ von Diensten und Einrichtungen der Sozialwirtschaft.1 Im Rahmen Kapitel 3
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