D. Reise, Louis de Freycinet, Louis Claude de Saulces
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Nach dem Intermezzo von Napoleon Bonaparte und seiner endgultigen Niederlage in der Schlacht bei Waterloo lag Frankreichs Nationalgefuhl und militarische Starke darnieder, die Seeherrschaft war schon seit der Niederlage bei Trafalgar endgultig an Grosbritannien ubergegangen. Nur noch auf wenigen Gebieten war es jetzt moglich, Reputation und alte Grose zu de mons t rieren und wiederzuerlangen. Eines davon war die Wissenschaft, und nur sie konnte auf den Weltmeeren mit der Duldung der Englander rechnen.* Gerade zum richtigen Zeitpunkt kam also der Vorschlag des jungen Fregattenkapitans Louis de Freycinet zur Ausfuhrung einer Forschungsreise rund um die Welt. Ziel war es, die »Gestalt der Erde zu ermitteln, den Erdmagnetismus zu studieren und alle Gegenstande der Naturgeschichte zu sammeln, die zum Fortschritt der Wissenschaft beitragen konnten«. Ohne Abstriche wurde der Vorschlag angenommen und de Freycinet selbst mit der Durchfuhrung der Fahrt beauftragt. Die wissenschaftliche Expedition, die in den Jahren von 1817 bis 1820 stattfand, war auserst erfolgreich, sie trug umfangreiche Informationen uber Geographie, Ethno graphie, Physik, Zoologie und Botanik zusammen.