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Viele Patienten mit chronischen Schmerzen weisen depressive Symptome auf und auch die Abhängigkeit von verordneten Opioiden korreliert mit einer negativen Stimmungslage. Die damit zusammenhängenden kognitiven Faktoren jedoch sind wenig untersucht. Bekannt ist allerdings, dass depressive Menschen häufig – aber meist erfolglos – bestimmte kognitive Strategien gegen ihre Niedergeschlagenheit anwenden, z. B. indem sie versuchen, unerwünschte Gedanken und Gefühle aktiv zu unterdrücken. Dies könnte aber offenbar die Situation sogar eher verschlimmern, meinen Garland und Kollegen. Sie hatten 115 Patienten mit chronischen Schmerzen unter Opioidtherapie untersucht, um zu prüfen, ob kognitive Faktoren eine Mediatorrolle zwischen Depressionen und Opioidverlangen einnehmen.