这是一种治疗方法

Nicole Rathgeb
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Diese Betrachtung dient zweierlei Zwecken: Zum einen dient sie der Illustration der im vorliegenden Buch verteidigten Art und Weise, Philosophie zu betreiben. Zum anderen soll später beurteilt werden, ob es sich bei der von Hanfling verwendeten und in der vorliegenden Abhandlung angepriesenen Strategie zur Auflösung philosophischer Probleme um die so genannte Methode möglicher Fälle handelt, die in der Literatur bisweilen als die Methode der Begriffsanalyse deklariert wird.1 Die Bezeichnung »method of possible cases« stammt von Frank Jackson, der gleichzeitig ihr prominentester Anhänger ist. Im Abschnitt 2 des vorliegenden Kapitels werden Jacksons Ausführungen zur Methode möglicher Fälle rekonstruiert und Hanflings Vorgehen bei der Analyse des Wissensbegriffs gegenübergestellt. Im Abschnitt 3 wird ein Einwand gegen Jacksons Auffassung der Methode möglicher Fälle rekonstruiert und evaluiert.","PeriodicalId":359679,"journal":{"name":"Die Begriffsanalyse im 21. 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摘要

我在前一章除其他外探讨了对概念进行(广义)分析的哪些策略,以便对使用维特根石头语言的现行规则进行全面的分析。“着手”之一是让我们着手处理使用词汇的具体具体情况,并设法了解它们的作用。奥斯瓦德·汉福林(Oswald Hanfling)是一个哲学家,他以同样的方法发扬了哲学家的特色,在下一章中,汉弗林将以程来勾勒其在分析学问方面所取得的进展。本文所用的方法有两种:第一,它解释本书所解释的哲学思想。另外,本篇探讨汉弗林应用并在本论文呈上呈的消除哲学难题的策略彩妆,称为»of possible受压迫的«来自弗兰克·杰克逊同时是她prominentester支持者.本章第2节概述了杰克逊描述的可能病例方法,以及汉弗林处理知识问题的方法。第3节重新评估和评价了杰生对各种可能案件的看法。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Die Methode möglicher Fälle und die Methode typischer Fälle: Frank Jackson vs. Oswald Hanfling
Im vorangehenden Kapitel habe ich mich unter anderem damit auseinandergesetzt, welche Strategien zur (konnektiven) Analyse eines Begriffs bzw. zur Erlangung eines Überblicks über die etablierten Regeln zur Verwendung eines sprachlichen Ausdrucks Wittgenstein vorschlägt. Einer der Ansatzpunkte bestand darin, dass wir uns mit konkreten, einzelnen Situationen der Verwendung eines Ausdrucks auseinandersetzen sollten und versuchen sollten, uns darüber klar zu werden, was der Ausdruck in diesen Situationen leistet. Ein gutes Beispiel für einen vom späten Wittgenstein beeinflussten Philosophen, der sich diese Methode zu eigen gemacht hat, ist Oswald Hanfling, dessen Vorgehen bei der Analyse des Wissensbegriffs im vorliegenden Kapitel skizziert werden soll. Diese Betrachtung dient zweierlei Zwecken: Zum einen dient sie der Illustration der im vorliegenden Buch verteidigten Art und Weise, Philosophie zu betreiben. Zum anderen soll später beurteilt werden, ob es sich bei der von Hanfling verwendeten und in der vorliegenden Abhandlung angepriesenen Strategie zur Auflösung philosophischer Probleme um die so genannte Methode möglicher Fälle handelt, die in der Literatur bisweilen als die Methode der Begriffsanalyse deklariert wird.1 Die Bezeichnung »method of possible cases« stammt von Frank Jackson, der gleichzeitig ihr prominentester Anhänger ist. Im Abschnitt 2 des vorliegenden Kapitels werden Jacksons Ausführungen zur Methode möglicher Fälle rekonstruiert und Hanflings Vorgehen bei der Analyse des Wissensbegriffs gegenübergestellt. Im Abschnitt 3 wird ein Einwand gegen Jacksons Auffassung der Methode möglicher Fälle rekonstruiert und evaluiert.
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