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Abstract
Untersuchungen an einigen spatpalaolithischen Federmesser-Fundplatzen (besonders Doetinchem und Wierden) aus der niederlandischen Sandregion haben erstmals grosere Mengen verbrannter Tierknochen ergeben. Trotz der geringen Identifizierbarkeit der zumeist ganzlich weis calzinierten kleinen Tierreste und der offenen Frage ihrer Reprasentativitat haben die hier vorgestellten Ergebnisse doch grosere Relevanz fur unsere Region. Demnach nutzten die Menschen der Federmesser-Gruppen Elch, Pferd, Wildschwein, Hase, Biber und verschiedene Fische (Hecht, Lachs, Karpfen). Belege fur primare Zerlegungsreste aus Doetinchem zeigen, dass dieser Platz der Zerlegung von Saugern und Fischen diente. Einige Knochen- und wenige Geweihreste konnten auf ihre artifizielle Zurichtung verweisen. Insgesamt erlauben die Tierreste die Rekonstruktion einer weitgehend geschlossenen Bewaldung mit groseren offenen Flachen sowie stehender bzw. schwach fliesender Gewasser zur allerodzeitlichen Besiedlung der Region.
期刊介绍:
The Archäologisches Korrespondenzblatt is a quarterly journal quickly informing the scientific community in short articles about new results in archaelogical research in Germany and other countries. The Archäologisches Korrespondenzblatt has a profile as a topical scientific journal on issues of Prehistoric, Roman and Medieval archaeology and related sciences in Europe. Beside topical debates the journal provides a place for the publication of new finds and short analysis of general interest. The articles are up to 20 pages in print; contributions in foreign languages are accepted.