B. Kuhlenkötter, Dominik Lins, Claudia Niewerth, C. Prinz, Marvin Schäfer, M. Wannöffel
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Abstract
Zusammenfassung Der digitale Transformationsprozess der Arbeitswelt unterliegt keinem technologischen Determinismus, sondern stellt das Ergebnis eines komplexen soziotechnischen Aushandlungsprozesses dar – er ist arbeitspolitisch gestaltbar. Die übergeordneten Forschungsfragen dieser Studie legen den Fokus auf zwei Aspekte des soziotechnischen Transformationsprozesses: den Umsetzungsstand von Industrie 4.0 in nordrhein-westfälischen Industrieunternehmen und die Wirkung von Schulungsmaßnahmen für Betriebsrät_innen als Methodenelement für die Befähigung der betrieblichen Interessenvertretung zur Gestaltung des Wandels. Der Logik des explorativen Signifikanztestens folgend, werden quantitative Ergebnisse als Grundlage genutzt, um Hypothesen abzuleiten, die sich in Folgestudien als A-priori-Hypothesen prüfen lassen. Wie bereits in der durch das Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) veröffentlichten Studie „Industrie 4.0: Mitbestimmen – mitgestalten. Umsetzungsstand von Industrie 4.0 in nordrhein-westfälischen Industrieunternehmen“ wird die Datengrundlage durch die Angaben von 144 Betriebsrät_innen, 137 Beschäftigten und 52 Vertreter_innen der Geschäftsführung aus 51 nordrhein-westfälischen Industrieunternehmen gebildet.