ÜBER DIE TECHNISCHE SELBSTBESTIMMUNG DES MENSCHEN Ein begrifflicher und phänomenologischer Beitrag zur Erklärung der Fragen nach Eugenik, Transhumanismus, und dgl.
{"title":"ÜBER DIE TECHNISCHE SELBSTBESTIMMUNG DES MENSCHEN Ein begrifflicher und phänomenologischer Beitrag zur Erklärung der Fragen nach Eugenik, Transhumanismus, und dgl.","authors":"Andrea Altobrando","doi":"10.1590/0100-512X2021N14804AA","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"ABSTRAKT Insbesondere nach den Katastrophen des Zweiten Weltkriegs wurde die Beziehung zwischen menschlicher Natur und Technologie hauptsächlich in „Promethean“-Begriffen diskutiert. Es wurde entsprechend diskutiert, da es darum geht, die Fähigkeit und möglicherweise die Notwendigkeit des Menschen, technisch zu denken und zu handeln, d. h. mit Hilfe technischer Geräte. Dies betrifft ebenso die menschliche Möglichkeit, die Umwelt technisch zu verändern. Infolge der letzteren, beeindruckenden Fortschritte und Errungenschaften in den Bereichen Biotechnologie, Pharmazie usw., beziehen sich die neuen Fragen, die an diese Felder gestellt werden können, eher auf die Geschichte von Ikarus. Der rätselhafte Kern dieses Mythos entspricht der Fähigkeit, die menschliche Natur irgendwie zu verändern, sowie die Notwendigkeit, dies zu tun, und, abgesehen von den Risiken, die Ziele solcher Modifikationen. In diesem Artikel wird eine gleichzeitig begriffliche und phänomenologische Analyse hinsichtlich der Beziehung zwischen technischen Fähigkeiten, technischen Produkten, menschlichen Bedürfnissen und menschlichen Wünschen, durchgeführt. Obwohl eine solche Analyse es ermöglichen sollte, aktuelle Fragen ebenso zu den ethischen Seiten technischer (Selbst-) Eingriffe in die menschliche „Natur“ besser zu erfassen, soll dieser Artikel nur dazu beitragen, den Zusammenhang zwischen Menschsein und Technologie zu klären.","PeriodicalId":52055,"journal":{"name":"Kriterion-Revista de Filosofia","volume":"12 1","pages":"77-105"},"PeriodicalIF":0.2000,"publicationDate":"2021-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Kriterion-Revista de Filosofia","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1590/0100-512X2021N14804AA","RegionNum":4,"RegionCategory":"哲学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"0","JCRName":"PHILOSOPHY","Score":null,"Total":0}
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Abstract
ABSTRAKT Insbesondere nach den Katastrophen des Zweiten Weltkriegs wurde die Beziehung zwischen menschlicher Natur und Technologie hauptsächlich in „Promethean“-Begriffen diskutiert. Es wurde entsprechend diskutiert, da es darum geht, die Fähigkeit und möglicherweise die Notwendigkeit des Menschen, technisch zu denken und zu handeln, d. h. mit Hilfe technischer Geräte. Dies betrifft ebenso die menschliche Möglichkeit, die Umwelt technisch zu verändern. Infolge der letzteren, beeindruckenden Fortschritte und Errungenschaften in den Bereichen Biotechnologie, Pharmazie usw., beziehen sich die neuen Fragen, die an diese Felder gestellt werden können, eher auf die Geschichte von Ikarus. Der rätselhafte Kern dieses Mythos entspricht der Fähigkeit, die menschliche Natur irgendwie zu verändern, sowie die Notwendigkeit, dies zu tun, und, abgesehen von den Risiken, die Ziele solcher Modifikationen. In diesem Artikel wird eine gleichzeitig begriffliche und phänomenologische Analyse hinsichtlich der Beziehung zwischen technischen Fähigkeiten, technischen Produkten, menschlichen Bedürfnissen und menschlichen Wünschen, durchgeführt. Obwohl eine solche Analyse es ermöglichen sollte, aktuelle Fragen ebenso zu den ethischen Seiten technischer (Selbst-) Eingriffe in die menschliche „Natur“ besser zu erfassen, soll dieser Artikel nur dazu beitragen, den Zusammenhang zwischen Menschsein und Technologie zu klären.