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Abstract
Zusammenfassung Vorstand und Sekretariat der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation (DGD) haben von Anfang an Verantwortung für die Dokumentation und Informationsversorgung im Bereich von Dokumentation und Information übernommen. Die inhaltliche Erschließung als Grundlage eines zentralen Informationsdienstes für den gesamten Bereich des Informationswesens erfolgte in den ersten Dekaden bis 1976 mit der Dezimalklassifikation. Später wurden eine Fachordnung und ein Thesaurus erarbeitet. Referate, Bibliographien und Titellisten waren früh feste Bestandteile der Nachrichten für Dokumentation. Aus der ursprünglichen „Informationsstelle und Bibliothek der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation (IBD)“ wurde 1971 schließlich das „Dokumentationszentrums für Informationswissenschaft der DGD (ZDOK)“ mit einem Dutzend hauptamtlich Beschäftigten. Sein Angebot umfasste Recherchen und Profildienste, Projekt-, Experten- und Institutionendokumentation sowie eine regelmäßige Veranstaltungsübersicht. Es nahm an internationalen Dokumentationsvorhaben sowie am überregionalen Leihverkehr teil, war nationale Sammelstelle für Thesauri und baute ab 1976 die Datenbank INFODATA auf. 1978 übergab die DGD ZDOK an die GID. ZDOK wurde zum Informationszentrum für Informationswissenschaft und -praxis (IZ), das zuletzt an der FH Potsdam angesiedelt war.