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Abstract
Zusammenfassung Psychisch erkrankte Personen scheinen häufiger Gefühle geistlicher Trockenheit zu empfinden als unbelastete (religiöse) Vergleichsgruppen. Dies konnte in einer Studie auf Basis der Spiritual Dryness Scale bei depressiven und Suchterkrankten in stationärer Behandlung beobachtet werden. Der folgende Artikel beschäftigt sich mit möglichen Implikationen, die sich hieraus für eine Psychotherapie ergeben können. Es werden zum einen allgemeine Implikationen für den erweiterten klinischen Kontext beleuchtet. Zum anderen wird anhand von zwei ausgewählten psychotherapeutischen Verfahrensansätzen (kognitive Umstrukturierung sowie Akzeptanz- und Commitment-Therapie) exemplarisch vorgestellt, wie sich die Aspekte der geistlichen Trockenheit in die dyadische (Individual-) Psychotherapie von depressiven und alkoholabhängigen Patienten integrieren lassen können. Deren praxisnahe Umsetzung wird anhand von einigen Beispielen deutlich gemacht.