{"title":"I paradisi di Pier Damiani","authors":"Ester Pietrobon","doi":"10.1515/dante-2022-0012","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Der Essay vergleicht die poetische Darstellung von Pier Damiani im XXI. Gesang von Dantes Paradiso mit der paradiesischen Vision, die Pier Damiani im Rhytmus de gaudio paradisi skizziert. In der Commedia spielt die Seele des Heiligen eine entscheidende Rolle bei der Bekehrung von Dante-personaggio. Sie teilt mit ihm die Liebe und die Freude an der Betrachtung Gottes, ohne ihm das Geheimnis der Prädestination erklären zu können. Pier Damiani ist auch ein Beispiel für die Demut, eine wesentliche Tugend, die Dante erlernen muss, um seinen Aufstieg zum Empyreum zu vollenden. In Damianis Rhytmus hingegen ist die Vision des Paradieses mit der Ausübung der Kontemplation durch die Mönche von Fonte Avellana verbunden und zeichnet sich durch eine leuchtende, aber sehr statische Darstellung der Glückseligkeit der Heiligen aus, die keine direkte Beteiligung des Ichs am himmlischen Geschehen impliziert.","PeriodicalId":11276,"journal":{"name":"Deutsches Dante-Jahrbuch","volume":"112 1","pages":"121 - 134"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2022-10-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"1","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Deutsches Dante-Jahrbuch","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1515/dante-2022-0012","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Zusammenfassung Der Essay vergleicht die poetische Darstellung von Pier Damiani im XXI. Gesang von Dantes Paradiso mit der paradiesischen Vision, die Pier Damiani im Rhytmus de gaudio paradisi skizziert. In der Commedia spielt die Seele des Heiligen eine entscheidende Rolle bei der Bekehrung von Dante-personaggio. Sie teilt mit ihm die Liebe und die Freude an der Betrachtung Gottes, ohne ihm das Geheimnis der Prädestination erklären zu können. Pier Damiani ist auch ein Beispiel für die Demut, eine wesentliche Tugend, die Dante erlernen muss, um seinen Aufstieg zum Empyreum zu vollenden. In Damianis Rhytmus hingegen ist die Vision des Paradieses mit der Ausübung der Kontemplation durch die Mönche von Fonte Avellana verbunden und zeichnet sich durch eine leuchtende, aber sehr statische Darstellung der Glückseligkeit der Heiligen aus, die keine direkte Beteiligung des Ichs am himmlischen Geschehen impliziert.