Expositionen alveolengängiger Fasern an Arbeitsplätzen mit Durchmessern unterhalb der WHO-Zählgrenze von 200 nm/Exposures of respirable fibers at work- places with diameters below the WHO count limit of 200 nm
A. Meyer‐Plath, C. Thim, D. Wenzlaff, D. Perseke, N. Dziurowitz, D. Bäger, S. Plitzko
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Abstract
Tierexperimentelle Untersuchungen zeigen für einige Kohlenstoffnanofasern eine kanzerogene Wirkung. Gleichzeitig wird die nanoskalige faserförmige Fraktion in den in Deutschland geltenden Regelwerken zur Bestimmung der Konzentration faserförmiger anorganischer Partikel bisher nicht berücksichtigt. Für die Überprüfung luftgetragener Anzahlkonzentrationen nano- und mikroskaliger Fasern am Arbeitsplatz wurde deshalb ein neues Mess- und Analyseverfahren entwickelt, das Fasern mit einem Durchmesser ab 20 nm mit einbezieht. Dieses neue Messverfahren wurde nun an realen Arbeitsplätzen angewandt und die Durchführbarkeit und Praktikabilität bewertet. Die durchgeführten Arbeitsplatzmessungen werden im Folgenden vorgestellt und identifizierte Probleme bei der Anwendung des Verfahrens sowie Lösungsvorschläge erläutert. Für verschiedene Tätigkeiten mit faserförmigen Nanomaterialien konnten mit dem neuen Messverfahren Faserfreisetzungen detektiert und die praktische Umsetzung für eine Nachweisgrenze von 10 000 F(20 nm)/m³ gezeigt werden.
期刊介绍:
- Expertenwissen Luftemissionen und -reinhaltung.
- Filtertechniken, Lösungen zur Luftreinhaltung und Emissionsvermeidung.
- Aktueller Diskurs der Community.