{"title":"Mikrorenten in Indien: Themen und Herausforderungen","authors":"Savita Shankar, Mukul G. Asher","doi":"10.1111/j.1752-1726.2011.01390.x","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"<div>\n \n <p>Dieser Artikel will eine Lücke in der Literatur zur sozialen Sicherheit in Indien schließen, indem er die Rolle von Mikrorenten untersucht. Die Analyse legt die Schlussfolgerung nahe, dass Mikrorentenprodukte — mit den Mikrofinanzinstitutionen (MFI) als wichtigste, aber nicht alleinige Träger — aufgrund der Heterogenität der Zielgruppe freiwillig sowie übertragbar sein sollten und dass sie Experimente zulassen, was ihre Gestaltung und die Leistungserbringung betrifft. Dementsprechend werden dezentralisierte Mikrorentensysteme auf der Grundlage eines geeigneten Regulierungsrahmens und entsprechend den Regeln für gute Verwaltungsführung als für den indischen Kontext geeigneter eingestuft als zentralisierte Systeme mit begrenzter Flexibilität. Der Artikel erörtert zwei Fallstudien von kürzlich eingerichteten Mikrorentensystemen in Indien und weist damit die Notwendigkeit gründlicher analytischer Forschung zum Mikrorentensektor nach, insbesondere in Bezug auf Auszahlungsoptionen und innovative Leistungserbringungsmechanismen. Wie die Schlussfolgerungen am Ende des Artikels zeigen, verfügen Mikrorenten über das Potenzial, eine der nützlichsten Komponenten des indischen Mehrsäulensystems der sozialen Sicherheit zu sein und dass sie daher gefördert werden sollten.</p>\n </div>","PeriodicalId":100723,"journal":{"name":"Internationale Revue für Soziale Sicherheit","volume":"64 2","pages":"1-24"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2011-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1111/j.1752-1726.2011.01390.x","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Internationale Revue für Soziale Sicherheit","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1752-1726.2011.01390.x","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Dieser Artikel will eine Lücke in der Literatur zur sozialen Sicherheit in Indien schließen, indem er die Rolle von Mikrorenten untersucht. Die Analyse legt die Schlussfolgerung nahe, dass Mikrorentenprodukte — mit den Mikrofinanzinstitutionen (MFI) als wichtigste, aber nicht alleinige Träger — aufgrund der Heterogenität der Zielgruppe freiwillig sowie übertragbar sein sollten und dass sie Experimente zulassen, was ihre Gestaltung und die Leistungserbringung betrifft. Dementsprechend werden dezentralisierte Mikrorentensysteme auf der Grundlage eines geeigneten Regulierungsrahmens und entsprechend den Regeln für gute Verwaltungsführung als für den indischen Kontext geeigneter eingestuft als zentralisierte Systeme mit begrenzter Flexibilität. Der Artikel erörtert zwei Fallstudien von kürzlich eingerichteten Mikrorentensystemen in Indien und weist damit die Notwendigkeit gründlicher analytischer Forschung zum Mikrorentensektor nach, insbesondere in Bezug auf Auszahlungsoptionen und innovative Leistungserbringungsmechanismen. Wie die Schlussfolgerungen am Ende des Artikels zeigen, verfügen Mikrorenten über das Potenzial, eine der nützlichsten Komponenten des indischen Mehrsäulensystems der sozialen Sicherheit zu sein und dass sie daher gefördert werden sollten.