{"title":"Verbesserung der Hörkapazitat durch Low-Level-Laser-Licht (LLLL)","authors":"L. Wilden , D. Ellerbrock","doi":"10.1016/S0938-765X(99)80020-0","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"<div><p>A) Das Ziel der Studie ist die Dokumentation biostimulativer Effekte von LLLL anhand von Audiometrieveranderungen nach der Therapie mit LLLL in hoher energetischer Dosierung- gemessen in Joules - bei einer statistisch relevanten Anzahl von Patienten.</p><p>B) Der Energietransfer erfolgte jeweils über 3 Laserdioden mit einer Wellenlänge von 830 nm und 3 Dioden mit einer Wellenlange von 635 nm via meatus und mastoid. Die Untersuchung und Therapie umfaβte 348 Patienten, 251 rechte und 187 Iinke Innenohrorgane (Cochlea). 171 Organe waren weiblich, 231 männlich. Das durchschnittliche Lebensalter zu Beginn der Therapie war 56,9 Jahre, die durchschnittliche Krankheitsdauer 5,9 Jahre. 97,3% litten an Tinnitus. Die Untersuchung begann am 24. 6. 1996 und endete am 9. 2. 1999, die Behandlung erfolgte durchschnittlich über 61,5 Tage und 11,8 Stunden. Die durchschnittlich transferierte Energie betrug 6732 Joules. Vor jeder Therapieserie mit LLLL wurde das aktuelle Hörvermögen der Patienten mittels Tonaudiometrie (Luft- und Knochenleitung) erfaβt. Am Ende jeder Therapieserie wurde die Hörfähigkeit der Patienten mittels der gleichen Untersuchungsmethode gemessen. Die statistische Auswertung erfolgte durch arithmetische Mittelwertbildung aller Meβwerte über 12 Frequenzen bei Luft- und Knochenleitung sowie durch Bildung von Frequenzintervallen (Tief = 0,125, 0,25, 0,5 und 0,75 kHz, Mittel= 1, 1,5, 2 und 3kHz und Hoch = 4, 6, 8 und 12kHz) und Gruppierungen der Patienten nach Alter, Krankheitsdauer, der transferierten Gesamtenergie und der relativen Gesamtreduktion der notwendigen Lautstärke in dB. Bei Taubheit wurde hilfsweise ein numerischer Wert von 125 dB angenommen.</p><p>C) Verbesserungen der Hörfähigkeit wurden über den gesamten Frequenzbereich beobachtet (durchschnittlich 20,6%). Die höchsten dB-Reduktionen wurden bei den tiefen Frequenzen (9,3 dB) und den hohen Frequenzen (11 ,2 dB) festgestellt. Es wurden (biologisch plausible) hohe Korrelationen der Hörverbesserungen zum Patientenalter und zur Krankheitsdauer ermittelt, die höchste Korrelation jedoch zur transferierten Gesamtenergie.</p><p>D) Wenn LLLL in ausreichend hoher Dosierung zum Innenohr (Cochlea) transferiert wird, können biostimulative Effekte medizinisch signifikant dokumentiert werden.</p></div><div><p>If LLLL is transmitted to the inner ear (cochlea) in sufficiently high dosages, it is possible to obtain and document medicinically significant biostimulative effects.</p><p>In this respect, the results of the study at hand confirm, that cellular regeneration processes do take place, if the mitochondria in question are stimulated to an increased production of adenosine triphosphate (<em>ATP</em>) by <strong>sufficiently</strong> large quantities of LLLL. To what extent subsequent LLLTs lead to additional organic betterments (on average > than 20.6%) is left up to future studies. The same applies for an augmentation of the total quantity of the transfered energy in the course of the treatment phases or per unit.</p></div>","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"14 4","pages":"Pages 129-138"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1999-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(99)80020-0","citationCount":"1","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0938765X99800200","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
A) Das Ziel der Studie ist die Dokumentation biostimulativer Effekte von LLLL anhand von Audiometrieveranderungen nach der Therapie mit LLLL in hoher energetischer Dosierung- gemessen in Joules - bei einer statistisch relevanten Anzahl von Patienten.
B) Der Energietransfer erfolgte jeweils über 3 Laserdioden mit einer Wellenlänge von 830 nm und 3 Dioden mit einer Wellenlange von 635 nm via meatus und mastoid. Die Untersuchung und Therapie umfaβte 348 Patienten, 251 rechte und 187 Iinke Innenohrorgane (Cochlea). 171 Organe waren weiblich, 231 männlich. Das durchschnittliche Lebensalter zu Beginn der Therapie war 56,9 Jahre, die durchschnittliche Krankheitsdauer 5,9 Jahre. 97,3% litten an Tinnitus. Die Untersuchung begann am 24. 6. 1996 und endete am 9. 2. 1999, die Behandlung erfolgte durchschnittlich über 61,5 Tage und 11,8 Stunden. Die durchschnittlich transferierte Energie betrug 6732 Joules. Vor jeder Therapieserie mit LLLL wurde das aktuelle Hörvermögen der Patienten mittels Tonaudiometrie (Luft- und Knochenleitung) erfaβt. Am Ende jeder Therapieserie wurde die Hörfähigkeit der Patienten mittels der gleichen Untersuchungsmethode gemessen. Die statistische Auswertung erfolgte durch arithmetische Mittelwertbildung aller Meβwerte über 12 Frequenzen bei Luft- und Knochenleitung sowie durch Bildung von Frequenzintervallen (Tief = 0,125, 0,25, 0,5 und 0,75 kHz, Mittel= 1, 1,5, 2 und 3kHz und Hoch = 4, 6, 8 und 12kHz) und Gruppierungen der Patienten nach Alter, Krankheitsdauer, der transferierten Gesamtenergie und der relativen Gesamtreduktion der notwendigen Lautstärke in dB. Bei Taubheit wurde hilfsweise ein numerischer Wert von 125 dB angenommen.
C) Verbesserungen der Hörfähigkeit wurden über den gesamten Frequenzbereich beobachtet (durchschnittlich 20,6%). Die höchsten dB-Reduktionen wurden bei den tiefen Frequenzen (9,3 dB) und den hohen Frequenzen (11 ,2 dB) festgestellt. Es wurden (biologisch plausible) hohe Korrelationen der Hörverbesserungen zum Patientenalter und zur Krankheitsdauer ermittelt, die höchste Korrelation jedoch zur transferierten Gesamtenergie.
D) Wenn LLLL in ausreichend hoher Dosierung zum Innenohr (Cochlea) transferiert wird, können biostimulative Effekte medizinisch signifikant dokumentiert werden.
If LLLL is transmitted to the inner ear (cochlea) in sufficiently high dosages, it is possible to obtain and document medicinically significant biostimulative effects.
In this respect, the results of the study at hand confirm, that cellular regeneration processes do take place, if the mitochondria in question are stimulated to an increased production of adenosine triphosphate (ATP) by sufficiently large quantities of LLLL. To what extent subsequent LLLTs lead to additional organic betterments (on average > than 20.6%) is left up to future studies. The same applies for an augmentation of the total quantity of the transfered energy in the course of the treatment phases or per unit.