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Abstract
Der Artikel widmet sich der deutschsprachigen Literatur der Bukowina um die Jahrhundertswende, die man als ein Krisenintervall in ihrer Entwicklung charakterisieren kann. Es war eine gewisse Atemspause zwischen zwei Perioden, deren erste auf die 60–80er Jahre des 19. Jahrhunderts fallt (E. R. Neubauer, L. A. Simiginowicz-Staufe, J. G. Obrist, K. E. Franzos) und zwei nachste mit dem Auftritt auf die Literaturbuhne von zwei Generationen deutschjudischer Dichter in der Zwischenkriegs- (A. Margul-Sperber, R. Auslander, M. Rosenkranz, A. Kittner, D. Goldfeld) und der Nachkriegszeit (A. Gong, I. Weisglas, P. Celan, M. Winkler, S. Meerbaum-Eisinger) verbunden sind. Das Werk der Czernowitzer deutschsprachigen Autoren der „Fin de siecle“-Epoche (L. Rosenzweig, K. Pekelmann, A. Norst, F. R. Kaindl, F. Porubski) erreichte nicht, im Unterschied von der vorherigen und der drauffolgenden Etappen, eine breitere Resonanz und blieb eine literarische Erscheinung von lokaler Pragung. Interessant in diesem Sinne sei der Vergleich mit der ukrainischen Literatur, die um dieselbe Zeit ihre hochste Blute erlebt (O. Kobylanska, O. Makowej, J. Jaroschynska, S. Jaryczewskyj u. a.).