Digital, nachhaltig, gerecht

A. Sliwka, Britta Klopsch, Lea Deinhardt
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Abstract

Die Welt wird zunehmend digital und komplexer. Dies hat zur Folge, dass Routinetätigkeiten auf dem Arbeitsmarkt immer weniger gefragt sind, während interaktive, kreativ-gestaltende und kognitiv-analytische Tätigkeiten zunehmend an Bedeutung gewinnen (Levy und Murnane 2005). Gleichzeitig offenbaren internationale Vergleichsstudien wie PISA (OECD 2014) oder IGLU (Bos et al. 2017) in Deutschland bereits seit 20 Jahren ein Problem, das als chronisch bezeichnet werden kann: Etwa ein Fünftel aller Lernenden erreicht die Mindestkompetenzstandards in den Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen nicht, wobei insbesondere Schüler:innen in sozioökonomisch deprivierten Lagen gefährdet sind. Das Ziel unseres Bildungssystems, allen Kindern und Jugendlichen langfristig eine selbstbestimmte Teilhabe am ökonomischen, politischen und kulturellen Leben der Gesellschaft zu ermöglichen, wird dementsprechend verfehlt. Zurückzuführen ist die hohe Anzahl von Schüler:innen, die das Bildungsminimum nicht erreichen, unter anderem auf die mangelnde Adaptivität des schulischen Bildungsangebots. Wie die Nutzung digitaler Möglichkeiten insbesondere im Sinne der Teilhabegerechtigkeit aussehen kann, soll in diesem Beitrag im Vordergrund stehen. Vorgestellt wird eine strategische Kernroutine für mehr individuelle Unterstützung an Schulen. Die Kernroutine beginnt mit einer digitalen Lernstandserhebung, auf die evidenzbasierte und passgenaue Förderangebote aufbauen.
数码,稳定,公平
这个世界正变得越来越数字化和复杂。因此,传统劳动力市场活动的需求越来越少,而交互式的创造性设计和认知分析活动则越来越重要。(同时显示了国际经合差的像比萨(2014)或成为总统(为薄熙来等人2017 .)在德国已经20年可以被称为长期关注这个问题:约有五分之一的学习者达到Mindestkompetenzstandards在Basiskompetenzen不识字和算术,尤其学生:问您在现在的deprivierten躺脆弱.该教育体系未能实现一个目标,就是让所有儿童和青年自生自灭地参与社会的经济、政治和文化生活。原因在于大量学生:在教育限度内达不到要求,还有其他因素,就是教育体系的不适应性。在本文中,我们将重点讨论如何利用数字机会,特别是以分享为目的的方式。实施了一个核心战略要求学校提供更多个人支持。核心程序始于一项数字学习调查,该调查以证据为基础并提供关于学生生活的支持。
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