{"title":"»Verehrter Parteigenosse Landfried!«","authors":"Magnus Pahl, A. Wagner","doi":"10.1515/mgzs-2021-0004","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Vom Juli bis Dezember 2019 zeigte das Militärhistorische Museum der Bundeswehr (MHM) in Dresden eine Ausstellung anlässlich des 75. Jahrestages des Attentats auf Adolf Hitler und des geplanten Umsturzversuches vom 20. Juli 1944. Nach Publikation des Katalogs kamen Verdachtsmomente auf, einige der dort gezeigten Dokumente seien gefälscht. Prüfungen des Museums, unter anderem mit Unterstützung des Landeskriminalamtes Sachsen, bestätigten diesen Verdacht teilweise. Der Beitrag beschreibt, wie die entsprechenden Schriftstücke an das MHM kamen, warum sie für echt gehalten und in der Ausstellung präsentiert wurden und wie im Nachgang die Fälschung erkannt wurde. Er schließt mit knappen Überlegungen, was künftig daraus für den Erwerb von Museumsgut zu folgern ist.","PeriodicalId":40790,"journal":{"name":"MILITARGESCHICHTLICHE ZEITSCHRIFT","volume":"80 1","pages":"126 - 140"},"PeriodicalIF":0.1000,"publicationDate":"2021-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"MILITARGESCHICHTLICHE ZEITSCHRIFT","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1515/mgzs-2021-0004","RegionNum":4,"RegionCategory":"历史学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"HISTORY","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Zusammenfassung Vom Juli bis Dezember 2019 zeigte das Militärhistorische Museum der Bundeswehr (MHM) in Dresden eine Ausstellung anlässlich des 75. Jahrestages des Attentats auf Adolf Hitler und des geplanten Umsturzversuches vom 20. Juli 1944. Nach Publikation des Katalogs kamen Verdachtsmomente auf, einige der dort gezeigten Dokumente seien gefälscht. Prüfungen des Museums, unter anderem mit Unterstützung des Landeskriminalamtes Sachsen, bestätigten diesen Verdacht teilweise. Der Beitrag beschreibt, wie die entsprechenden Schriftstücke an das MHM kamen, warum sie für echt gehalten und in der Ausstellung präsentiert wurden und wie im Nachgang die Fälschung erkannt wurde. Er schließt mit knappen Überlegungen, was künftig daraus für den Erwerb von Museumsgut zu folgern ist.