Alternativen in der Landwirtschaft - Ideologie oder Utopie?

B. Peuker
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Abstract

In dem Artikel wird anhand der Agrargeschichte zwischen 1870 und 1970 in Deutschland der Frage nachgegangen, inwiefern das Leitbild des bauerlichen Familienbetriebes Ideologie gewesen ist. Ausgangspunkt ist hierbei die Beobachtung, dass trotz des agrarpolitischen Zieles, die bauerliche Familienlandwirtschaft zu erhalten, sich der Strukturwandel ungebremst fortsetzte. Im ersten Abschnitt werden unter Ruckgriff auf Karl Mannheim und C. Wright Mills drei Aspekte des Ideologischen herausgearbeitet: der Aspekt der Pauschalisierung, als Nivellierung der Unterschiede unter den „Bauern“, der Aspekt der Generalisierung, als Bevorzugung eines Betriebstyps – namlich des Familienbetriebes – als typisch fur die Landwirtschaft, und der Aspekt des symbolhaften Realitatsbezuges, als normative Aufladung von Tatsachenbehauptungen. Die skizzenhafte Betrachtung deutscher Agrargeschichte und -politik zeigt, dass durch die Verbindung von klein- und grosbauerlichen Interessen die mit der Familienlandwirtschaft verbundenen Agrarideologien ebenso als Utopien erscheinen konnen.
农业的替代思想还是乌托邦?
本文以德国1870到1970年间的农史为基础,探讨了一直以来矢志构架的家庭企业意识形态到底代表着什么。在这方面,我们必须认识到,这个结构性变化即使有农业政策的目标,保护国内农耕,也没有停滞不前。在第一节将Ruckgriff参照卡尔·曼海姆和c . Wright米尔斯三方面的意识形态herausgearbeitet: Pauschalisierung当Nivellierung会议方面的差异Generalisierung的“农民”,在一个方面中,当人请求在看上某Betriebstyps刷Familienbetriebes及典型的农业方面所发挥symbolhaften Realitatsbezuges作为规范的充电器Tatsachenbehauptungen .这种论调在德国农史和政策的细致分析中清晰可见,通过将庞大和狭隘的利益结合在一起,农学向来就像一个乌托邦。
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