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Abstract
Das Thema „Extraktionsmethoden“ ist sogar zum allerersten Mal bei uns vertreten und auch wenn der eine oder andere erfahrene Kollege sich wundert, was er denn nach langen Jahren Praxistätigkeit bei einem Basisthema noch lernen soll, wird er sich doch über die neuen Aspekte freuen, unter denen heute die Entfernung von Zähnen stattfinden soll. Gerade weil als Folge der Präventionsbemühungen der letzten Jahrzehnte auch immer weniger extrahiert wird, ist eine Auffrischung der (Er-)Kenntnisse durchaus angesagt. Herr Kollege Strietzel von der Charité Berlin hat uns einen bunten Blumenstrauß aus seinem chirurgischen Portfolio zum Thema Extraktion zusammengestellt. Unter dem Gesichtspunkt des weitestmöglichen Erhaltes der anatomischen Strukturen ist die schonende Zahnentfernung unabdingbar, um die bestmöglichen Bedingungen für eine spätere implantologische Versorgung zu erreichen. Hier gilt es nicht, bei der Zahnentfernung Geschwindigkeitsrekorde zu brechen, sondern den anatomisch-physikalischen Gegebenheiten Zeit zu geben und den Zahn so atraumatisch wie möglich zu extrahieren.