{"title":"Eine europäische transkulturelle und\nmehrsprachige Stadt – Rijeka und die deutschsprachige Kultur","authors":"Petra Žagar-Šoštarić, Irvin Lukežić","doi":"10.32914/I.54.1-2.4","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Rijeka/Fiume war im 19. Jahrhundert eine der führenden Industriestädte Europas. Damals entwickelte sie sich, sowohl im Bereich der Politik als auch der Wirtschaft und Kultur. Der bekannte Industrielle aus England beispielsweise, Robert Whitehead, erweitert seine Produktion und entwirft Skizzen für die ersten Torpedo-raketen. Es werden die ersten Banken und Handelskammern in Rijeka gegründet. Wohltätigkeitsbälle werden organisiert und Bibliotheken ausgestattet. Wissenschaftler (Naturwis-senschaftler), Künstler, Großindustrielle, Politiker nehmen an\nDebatten teil, um den Ausbau der Stadt zu planen und um die Lebensqualität aller Bürger zu verbessern. Eine direkte Zugverbindung von Wien über Opatija (Abbazia) nach Rijeka (Fiume), mehrere überozeanische direkte Schiffsverbindungen aus Rijeka nach Amerika, Neuseeland und Australien ermöglichen die Erkundung neuer Welten, anderer Sprachen und den Import dergleichen während der Rückkehr eigener\nBewohner/Seefahrer oder der Ankunft von Fremdlingen/Migranten als neuen\nBewohnern der Stadt. Rijeka/Fiume war und ist es bis heute geblieben: ein europäisches transkulturelles und mehrsprachiges Zentrum. Aus diesem\nGrund soll die Transkulturalität in diesem Beitrag anhand bekannter Persönlichkeiten deutschsprachiger Herkunft in dieser Stadt veranschaulicht werden. Dieser Beitrag stützt sich und ergänzt die bisherigen Forschungsergebnisse von Ervin Dubrović, Gerhard Dienes und Irvin Lukežić. Dabei stehen Aspekte der Mehrsprachigkeit/Translation als\nauch Multikulturalität im Vordergrund dieser Untersuchung.","PeriodicalId":35333,"journal":{"name":"Informatologia","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2021-02-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Informatologia","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.32914/I.54.1-2.4","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q3","JCRName":"Social Sciences","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Rijeka/Fiume war im 19. Jahrhundert eine der führenden Industriestädte Europas. Damals entwickelte sie sich, sowohl im Bereich der Politik als auch der Wirtschaft und Kultur. Der bekannte Industrielle aus England beispielsweise, Robert Whitehead, erweitert seine Produktion und entwirft Skizzen für die ersten Torpedo-raketen. Es werden die ersten Banken und Handelskammern in Rijeka gegründet. Wohltätigkeitsbälle werden organisiert und Bibliotheken ausgestattet. Wissenschaftler (Naturwis-senschaftler), Künstler, Großindustrielle, Politiker nehmen an
Debatten teil, um den Ausbau der Stadt zu planen und um die Lebensqualität aller Bürger zu verbessern. Eine direkte Zugverbindung von Wien über Opatija (Abbazia) nach Rijeka (Fiume), mehrere überozeanische direkte Schiffsverbindungen aus Rijeka nach Amerika, Neuseeland und Australien ermöglichen die Erkundung neuer Welten, anderer Sprachen und den Import dergleichen während der Rückkehr eigener
Bewohner/Seefahrer oder der Ankunft von Fremdlingen/Migranten als neuen
Bewohnern der Stadt. Rijeka/Fiume war und ist es bis heute geblieben: ein europäisches transkulturelles und mehrsprachiges Zentrum. Aus diesem
Grund soll die Transkulturalität in diesem Beitrag anhand bekannter Persönlichkeiten deutschsprachiger Herkunft in dieser Stadt veranschaulicht werden. Dieser Beitrag stützt sich und ergänzt die bisherigen Forschungsergebnisse von Ervin Dubrović, Gerhard Dienes und Irvin Lukežić. Dabei stehen Aspekte der Mehrsprachigkeit/Translation als
auch Multikulturalität im Vordergrund dieser Untersuchung.
期刊介绍:
INFORMATOLOGIA is scientific journal which is dealing with general and specific problems in scientific field of Information Science. INFORMATOLOGIA publishes scientific and professional papers from information and communication sciences, which are refering to theory, technology and praxis of information and communication, education, communication science, journalism, public relations, media and visual communication, organisation and translotology and papers from related scientific fields. INFORMATOLOGIA is beeing published over thirty years and it gathers prominent experts in field of Information and Communication Science. The journal is published four times a year and it publishes scientific papers.