{"title":"Giardien bei Hund und Katze – Krankheitsbild, Diagnostik und Therapie","authors":"Katrin Noack","doi":"10.1055/a-1076-7640","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Aufgrund des hohen Infektionsrisikos und des zoonotischen Potenzials für den Menschen, sollten Hunde und Katzen bei Giardien-Verdacht auf diesen Erreger untersucht und bei positivem Befund behandelt werden. Die Behandlung von Giardieninfektionen kann langwierig und frustrierend sein. Ob Therapieversager durch ein Nichtansprechen auf die Wirkstoffe oder durch ständige Reinfektionen entstehen, lässt sich im Einzelfall kaum abklären. Dazu kommt, dass eine klinisch manifeste Giardieninfektion oft bei jungen Tieren im Welpenalter auftritt und diese Tiere dann in den Intervallen zwischen den Behandlungen zusätzlich geimpft werden, den Besitzer wechseln oder anderen Stressoren ausgesetzt sind, die chronische Magen-Darm-Probleme begünstigen. Häufig führen erst begleitende Maßnahmen wie eine Stärkung der Immunität, Magen-Darm-Diäten, Aufbau der Magen-Darm-Flora und Senkung des Infektionsdrucks zum Erfolg.","PeriodicalId":40079,"journal":{"name":"Zeitschrift fuer Ganzheitliche Tiermedizin","volume":"34 1","pages":"11 - 14"},"PeriodicalIF":0.1000,"publicationDate":"2020-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1076-7640","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift fuer Ganzheitliche Tiermedizin","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-1076-7640","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"VETERINARY SCIENCES","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Zusammenfassung Aufgrund des hohen Infektionsrisikos und des zoonotischen Potenzials für den Menschen, sollten Hunde und Katzen bei Giardien-Verdacht auf diesen Erreger untersucht und bei positivem Befund behandelt werden. Die Behandlung von Giardieninfektionen kann langwierig und frustrierend sein. Ob Therapieversager durch ein Nichtansprechen auf die Wirkstoffe oder durch ständige Reinfektionen entstehen, lässt sich im Einzelfall kaum abklären. Dazu kommt, dass eine klinisch manifeste Giardieninfektion oft bei jungen Tieren im Welpenalter auftritt und diese Tiere dann in den Intervallen zwischen den Behandlungen zusätzlich geimpft werden, den Besitzer wechseln oder anderen Stressoren ausgesetzt sind, die chronische Magen-Darm-Probleme begünstigen. Häufig führen erst begleitende Maßnahmen wie eine Stärkung der Immunität, Magen-Darm-Diäten, Aufbau der Magen-Darm-Flora und Senkung des Infektionsdrucks zum Erfolg.