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Abstract
Zusammenfassung Chronischer Schmerz hat seine Warnfunktion verloren und ist mit einer Dysfunktion des sog. Schmerznetzwerks assoziiert. Eine ggf. konsekutive Applikation der Hirnstimulation zielt durch die Modulation neuronaler Aktivitäten auf eine Normalisierung dieses Netzwerkes ab. Die nicht invasive Gleichstromstimulation (tDCS) oder repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) gelten in der Schmerzbehandlung als wirksam. Hierbei spielt die Stimulation des primären motorischen Kortex (M1) eine zentrale Rolle. Bei nicht ausreichender positiver Beeinflussung des Schmerzes durch tDCS und rTMS stehen invasive Verfahren wie Motorkortexstimulation (MCS) oder tiefe Hirnstimulation als Ultima Ratio zur Verfügung.