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Abstract
Eine Zweitlinientherapie mit Obeticholsäure (Ocaliva®) hat das Potenzial, das transplantfreie Überleben bei Primärer Biliärer Cholangitis (PBC) zu verbessern [1]. Auch können im Praxisalltag biochemische Surrogatparameter bei PBC mit Obeticholsäure signifikant positiv beeinflusst werden [2]. Dies zeigen eine vergleichende Langzeitanalyse und RealWorld-Daten, die bei der Jahrestagung 2021 der American Association for the Study of Liver Diseases (AASLD) präsentiert wurden [1, 2]. Zudem hat eine PBCExpertengruppe beim AASLD-Kongress einen neuen praxisnahen Algorithmus zur proaktiven Identifizierung von PBC-Patienten/-innen mit hohem Progressionsrisiko vorgestellt, der sich – auch unter Pandemiebedingungen – in den Versorgungsalltag integrieren lässt [3]. Für PBC-Patienten/-innen mit unzureichendem UDCA-Ansprechen ist Obeticholsäure die einzige zugelassene und in den EASLund DGVS-Leitlinien empfohlene Zweitlinientherapie [4, 5, 6]. Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie POISE, in der unter anderem die alkalische Phosphatase (AP) mit Obeticholsäure schnell und anhaltend gesenkt werden konnte [7].
期刊介绍:
This interdisciplinary journal is unique in its field as it covers the principles of both gastrointestinal medicine and surgery required for treating abdominal diseases. In each issue invited reviews provide a comprehensive overview of one selected topic. Thus, a sound background of the state of the art in clinical practice and research is provided. A panel of specialists in gastroenterology, surgery, radiology, and pathology discusses different approaches to diagnosis and treatment of the topic covered in the respective issue. Original articles, case reports, and commentaries make for further interesting reading.