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Abstract
In diesem Beitrag wird die gesellschaftlich formende Rolle von Ideen am Beispiel von Friedrich August Hayeks Hegemonieansatz zur Durchsetzung einer neoliberal gepragten Weltanschauung thematisiert. In diesem Zusammenhang soll aufgezeigt werden, dass Hayek nicht der Einzige war, der sich diesem Thema zuwandte und an die Macht der Ideen glaubte. Dies ruckt die Frage nach verwandten theoretischen Ansatzen ins Zentrum des Interesses. Konkret werden mit Ludwig Mises, John M. Keynes, Walter Lippmann und Antonio Gramsci vier Autoren aufgegriffen, deren Gedanken zur transformativen Rolle von Ideen hinsichtlich des Uberschneidungsgrads mit dem Hayekschen Denken uberpruft werden. Im Ergebnis wird ersichtlich, dass die genannten Autoren der Macht der Ideen einen hohen Stellenwert beimessen. So entwickelten diese Personen sehr ahnliche Theorien intellektueller Vorherrschaft, obgleich sie zum Teil sehr unterschiedlichen politischen Spektren entstammen.