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Abstract
Schätzungsweise 30–40 % der Menschen mit Diabetes entwickeln eine diabetische Nierenerkrankung, die die häufigste mikrovaskuläre Komplikation und die Hauptursache der terminalen Niereninsuffizienz darstellt. Insbesondere die späteren Stadien der chronischen Nierenerkrankungen (CKD = chronic kidney disease) sind mit chronischen Entzündungszuständen assoziiert, die eine weitere Progredienz mit zunehmenden Funktionsverlusten vorantreiben. Wie lässt sich dieser Circulus vitiosus durchbrechen? Mittlerweile sind durchaus diätetische Wege bekannt, die auch in der Primärprävention verbreitet sind, um die proinflammatorische Situation positiv zu beeinflussen. Wichtige Akteure sind dabei die intestinalen Mikroben, die über ihren Stoffwechsel entscheidend zur immunologischen Homöostase beitragen.