A. Mensch, S. Nägel, S. Zierz, T. Kraya, D. Stoevesandt
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Abstract
Die bildgebende Diagnostik hat sich zu einem integralen Element der Betreuung von
PatientInnen mit neuromuskulären Erkrankungen entwickelt. Als
wesentliches Diagnostikum ist hierbei die Magnetresonanztomografie als breit
verfügbares und vergleichsweise standardisiertes Untersuchungsverfahren
etabliert, wobei die Sonografie der Muskulatur bei hinreichend erfahrenem
Untersucher ebenfalls geeignet ist, wertvolle diagnostische Informationen zu
liefern. Das CT hingegen spielt eine untergeordnete Rolle und sollte nur bei
Kontraindikationen für eine MRT in Erwägung gezogen werden.
Zunächst wurde die Bildgebung bei Muskelerkrankungen primär in
der Initialdiagnostik unter vielfältigen Fragestellungen eingesetzt. Das
Aufkommen innovativer Therapiekonzepte bei verschiedenen neuromuskulären
Erkrankungen machen neben einer möglichst frühzeitigen
Diagnosestellung insbesondere auch eine multimodale Verlaufsbeurteilung zur
Evaluation des Therapieansprechens notwendig. Auch hier wird die Bildgebung der
Muskulatur als objektiver Parameter des Therapieerfolges intensiv diskutiert und
in Forschung wie Praxis zunehmend verwendet.
期刊介绍:
Die Zeitschrift „Klinische Neurophysiologie“ richtet sich an Neurophysiologen, Neurologen, Neurochirurgen, Nervenärzte und neurophysiologisch technische Assistenten in Klinik und Praxis. Sie vermittelt Forschungs- und Praxisthemen aus dem gesamten Gebiet der Funktionsdiagnostik des Nervensystems: Elektroenzephalografie (EEG), Elektromyografie (EMG), Elektroneurografie (ENG), EVP (Evozierte Potenziale), funktionelle Bildgebung, Ultraschalldiagnostik und interventionelle Neurophysiologie. Immer im Fokus: praxisbezogener Nutzwert und größtmögliche Unterstützung für Sie.