Sarah D’Hertefelt. 2018. Insubordination in Germanic. A Typology of Complement and Conditional Constructions (Trends in Linguistics. Studies and Monographs 318). Berlin, Boston: De Gruyter Mouton. 235 S.
{"title":"Sarah D’Hertefelt. 2018. Insubordination in Germanic. A Typology of Complement and Conditional Constructions (Trends in Linguistics. Studies and Monographs 318). Berlin, Boston: De Gruyter Mouton. 235 S.","authors":"Alexander T. Bergs","doi":"10.1515/zrs-2021-2069","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Für weite Zweige der Linguistik waren bestimmte syntaktische Phänomene, vor allem der gesprochenen Sprache, lange Zeit kein Thema. Ein Beispiel hierfür sind sicherlich Fragmente bzw. unvollständige Sätze. Mit anderen Worten: Der Untersuchungsgegenstand der Syntax war (und ist noch heute häufig) der „vollständige Satz“ – auch wenn dieser in der sprechsprachlichen Realität vielleicht weniger verbreitet ist, als man vermuten möchte (vgl. Bergs 2017). Ein exzellentes und vor allem sehr frequentes Beispiel für scheinbar unvollständige Sätze ist die in der vorliegenden Arbeit diskutierte Insubordination, also der konventionalisierte Gebrauch von (formal gesehen) Nebensätzen als freie Hauptsätze, wie etwa in Beispiel (1).","PeriodicalId":32266,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Rezensionen zur Germanistischen Sprachwissenschaft","volume":"13 1","pages":"63 - 67"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2021-10-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift fur Rezensionen zur Germanistischen Sprachwissenschaft","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1515/zrs-2021-2069","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Für weite Zweige der Linguistik waren bestimmte syntaktische Phänomene, vor allem der gesprochenen Sprache, lange Zeit kein Thema. Ein Beispiel hierfür sind sicherlich Fragmente bzw. unvollständige Sätze. Mit anderen Worten: Der Untersuchungsgegenstand der Syntax war (und ist noch heute häufig) der „vollständige Satz“ – auch wenn dieser in der sprechsprachlichen Realität vielleicht weniger verbreitet ist, als man vermuten möchte (vgl. Bergs 2017). Ein exzellentes und vor allem sehr frequentes Beispiel für scheinbar unvollständige Sätze ist die in der vorliegenden Arbeit diskutierte Insubordination, also der konventionalisierte Gebrauch von (formal gesehen) Nebensätzen als freie Hauptsätze, wie etwa in Beispiel (1).